„Washington Post“ berichtete von Telefonat
Kreml dementiert Telefonat zwischen Putin und Trump
Der Kreml dementiert ein Gespräch des russischen Präsidenten Putin mit dem künftigen US-Präsidenten Trump. Das sei eine „vollkommen falsche Information“. Ein solches Telefonat habe nicht stattgefunden, sagte Kreml-Sprecher Peskow.

Wen hatte er am Telefon? Der designierte US-Präsident Trump.
Foto: Susan Walsh/AP/dpa
Der Kreml hat einen US-Bericht über ein Gespräch des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump dementiert.
Ein solches Telefonat habe nicht stattgefunden, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag. Es handele sich um eine „vollkommen falsche Information“.
Derzeit gebe es „keine konkreten Pläne“ für ein Gespräch zwischen Putin und Trump, fügte Peskow hinzu. Sowohl der Kreml-Chef als auch der künftige US-Präsident hatten sich in der vergangene Woche grundsätzlich bereit erklärt, miteinander zu sprechen.
Haben sie telefoniert?
Die „Washington Post“ hatte am Sonntag unter Berufung auf mehrere mit dem Vorgang vertraute Menschen berichtet, dass Putin und Trump am Donnerstag telefoniert hätten.
Trump habe den Kreml-Chef an die nennenswerte US-Militärpräsenz in Europa erinnert und ihn vor einer weiteren Eskalation des Ukraine-Konflikts gewarnt, hieß es in dem Artikel.
Laut der US-Zeitung äußerten beide Politiker ihr Interesse an weiteren Gesprächen, um eine baldige „Beilegung des Ukraine-Kriegs“ zu erörtern. In dem Telefonat sei auch die Frage des künftigen territorialen Zuschnitts der Ukraine kurz angesprochen worden, hieß es in dem Bericht weiter.
Trumps Sprecher Steven Cheung wollte den Bericht nicht bestätigen. Er schrieb der Nachrichtenagentur AFP, er kommentiere „Privatgespräche zwischen Präsident Trump und anderen Staats- und Regierungschefs nicht“. (afp/red)
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