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Unwetter in Spanien

Mehr als 60 Tote bei Flutkatastrophe in Spanien – Hilfsangebote aus Berlin

Die Anzahl der Opfer bei der Flutkatastrophe in Spanien steigt auf über 60. Ministerpräsident Sánchez rechnet damit, dass diese Anzahl noch steigen kann. Aus Berlin kommen Hilfsangebote.

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Autos stapeln sich nach heftigen Überschwemmungen in Valencia.

Foto: Alberto Saiz/AP

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Lesedauer: 2 Min.

Bei der Flutkatastrophe in Spanien ist die Opferzahl weiter gestiegen: Mittlerweile wurden 62 Todesopfer gezählt, wie die Rettungsdienste der östlichen Provinz Valencia am Mittwoch im Onlinedienst mitteilten. Dabei handele es sich um vorläufige Angaben, die Bergung und Identifizierung von Todesopfern dauere an.
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez warnte, dass mit weiteren Opfern zu rechnen sei. Die Katastrophe dauere an, sagte er in einer kurzen Fernsehansprache.
Zugleich sicherte der Ministerpräsident den vielen Betroffenen die uneingeschränkte Unterstützung der Regierung zu. „Wir lassen Euch nicht allein“, sagte Sánchez. „Ganz Spanien weint mit euch allen“, sagte er.

Bundeskanzler Scholz „erschüttert“

Indes zeigte sich Bundeskanzler Olaf Scholz schockiert über die verheerende Flutkatastrophe. „Ich bin erschüttert über die Berichte aus Spanien, wo viele Menschen bei massiven Überschwemmungen ihr Leben verloren haben“, schrieb der Kanzler am Mittwoch auf X.
„Den Hinterbliebenen der Opfer gilt mein aufrichtiges Mitgefühl. Wir stehen im Austausch mit der spanischen Regierung, was mögliche Hilfeleistungen angeht.“ Scholz‘ Beitrag wurde auch auf Spanisch veröffentlicht.

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Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stellte Spanien Hilfe in Aussicht. Die EU habe ihr Copernicus-Satellitensystem aktiviert, um die Rettungsteams mit Aufnahmen zu unterstützen, sagte sie in Brüssel. Zudem habe die Kommission der spanischen Regierung angeboten, das Katastrophenschutzverfahren zu aktivieren.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach dem spanischen König im Namen aller Deutschen sein „großes Mitgefühl“ aus und wünschte den Helferinnen und Helfern viel Kraft in dieser Ausnahmesituation.
Am Dienstag waren sintflutartige Regenfälle auf Ost- und Südspanien niedergegangen und hatten die Straßen mit schlammigen Wassermassen geflutet.
In einigen Gegenden fiel an einem Tag mehr Regen als sonst in einem Monat. Besonders stark betroffen war die Provinz Valencia, aber auch in anderen Regionen wie Andalusien gab es verheerende Überschwemmungen. (afp/red)

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