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Mögliche Eskalation im Nahen Osten

USA und Großbritannien rufen ihre Staatsbürger zum Verlassen des Libanon auf

US-Bürger sollten „jedes verfügbare Flugticket“ nehmen, um den Libanon zu verlassen. Auch Großbritannien fordert seine Staatsbürger dazu auf. Beide Länder erwarten eine Eskalation der Sicherheitslage.

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Der britische Außenminister David Lammy.

Foto: Tobias Hase/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die USA und Großbritannien haben ihre Staatsbürger im Libanon aufgefordert, das Land wegen der angespannten Sicherheitslage so rasch wie möglich zu verlassen. Wegen der erwarteten Eskalation zwischen Israel und der Schiiten-Miliz Hisbollah sollten US-Bürger „jedes verfügbare Flugticket“ nehmen, um den Libanon zu verlassen, erklärte die US-Botschaft am Samstag in Beirut.
Trotz der Aussetzung und Streichung von Flügen nach Beirut stünden „weiterhin kommerzielle Transportmöglichkeiten zur Verfügung, um den Libanon zu verlassen“.

Auch Großbritannien fordert zur Ausreise auf

Der britische Außenminister David Lammy erklärte, die Lage könne sich „rasch verschlechtern“. Seine Botschaft an britische Staatsangehörige im Libanon sei klar: „Reisen Sie jetzt ab.“
Nach der Androhung von Vergeltungsmaßnahmen des Iran und seiner Verbündeten gegen Israel ist die Lage in Nahost derzeit äußerst angespannt. Nach der Tötung von Hisbollah-Militärchef Fuad Schukr in Beirut, zu der das israelische Militär sich offiziell bekannt hatte, war am Mittwoch in Teheran der Politbürochef der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas, Ismail Haniyeh, getötet worden.
Dessen Tötung hat Israel nicht kommentiert, der Iran macht das Land aber dafür verantwortlich. Kurz nach Haniyehs Tötung drohte der geistliche Führer des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, mit einer „harschen Bestrafung“ Israels. (afp)

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