„Helft uns!“: Suhler Bürger verzweifeln am Kriminalitätshotspot Asylheim – Landesregierung schweigt

Die Kriminalität im Zusammenhang mit der Suhler Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Anwohner in Suhl fordern die Schließung der Asylanlage. Es gab ein Bürgertreffen mit dem Oberbürgermeister. Zuständige der Thüringer Landesregierung ließen sich nicht blicken.
Von 6. Mai 2021

Die Suhler Bürger fordern die Schließung der Erstaufnahmestelle in der thüringischen Stadt. 450 Asylbewerber leben hier. Es hatte eine Serie von Einbrüchen gegeben. Ohnehin gilt das Heim seit langem als Kriminalitätshotspot. Doch die Anwohner im Umkreis fühlen sich von der rot-rot-grünen Landesregierung im Stich gelassen, berichtet der „Focus“. Die Stimmung in der 35.000-Einwohner-Stadt sei angespannt, das Vertrauen in die Politik verloren. Die Menschen fühlten sich ignoriert, alleingelassen, verraten. Sie seien wütend. Es gebe auch eine Unterschriftenaktion zur Schließung des Heims.

Es gab vor zwei Wochen ein Bürgertreffen auf dem Sportplatz Haseltal, mit Oberbürgermeister André Knapp (CDU), dem Suhler Polizeichef Wolfgang Nicolai und einem Vertreter der Staatsanwaltschaft Meiningen, sowie je zehn Einwohnern aus drei Ortsteilen, wegen Corona mit vorheriger Anmeldung. Laut dem Medienportal „in Südthüringen“ sei aber vom Betreiber der Erstaufnahme auf dem Friedberg, dem Thüringer Landesverwaltungsamt in Weimar und vom Migrationsministerium niemand der Einladung zum Bürgerdialog gefolgt. Der „Focus“ berichtet, dass es auch eine Einladung an Justizminister Dirk Adams (Grüne) gegeben habe. Er sei nicht gekommen, auch kein anderer Vertreter der Landesregierung. Laut OB Knapp scheine es bei den Verantwortlichen noch nicht in der Wahrnehmung angekommen zu sein, „dass es hier brennt“.

Suhler Bürger in Angst

Die Menschen in Suhl leben in Angst vor den Heimbewohnern. Eltern ließen ihre Kinder nicht mehr allein durch die  Stadt laufen und die Verkehrsbetriebe setzten Sicherheitskräfte ein, zum Schutz der Mitarbeiter und Fahrgäste.

Aus Sorge vor Stigmatisierung beteuern die Menschen, sie seien weder ausländerfeindlich noch rechtsextremistisch: „Es hat keiner was gegen Fremde. Aber was hier abgeht, kann nicht sein.“ Die Politik müsse „endlich“ was tun gegen die zunehmende Kriminalität im Viertel. Sie bitten: „Helft uns!“ Doch die Thüringer Ramelow-Regierung, eine Koalition aus Linkspartei, SPD und Grünen, hält sich zurück, besonders Justiz- und Migrationsminister Dirk Adams (Grüne) kenne die Probleme der Menschen in Suhl: Briefe, Medienberichte und politische Gespräche. Doch es werde „immer schlimmer“.

Von Januar bis April kam es in den Wohnsiedlungen rund um das Heim zu einer Serie von Einbrüchen. Die Polizei habe 24 Straftaten gezählt: Wohnungseinbrüche (5), Autoeinbrüche (7), Einbrüche in Gartenhäuschen (11), eine Sachbeschädigung, fand das Magazin heraus. Zehn Fälle konnten aufgeklärt, sechs Beschuldigte ermittelt werden. Sechs davon waren Bewohner des Asylbewerberheims, Männer im Alter von 19 bis 35 Jahren, Nordafrikaner und Georgier.

Die Menschen hätten ihre Grundstücke mit „Alarmanlagen, Kameras, Scheinwerfern und Bewegungsmeldern nachgerüstet“ oder sich Hunde angeschafft, erklärte ein Mann.

2020: In fünf Monaten 205 Straftaten

2014 sei die Eröffnung der EA in Suhl gewesen. Ein Jahr später hätten sich Heimbewohner bereits schwere Auseinandersetzungen geliefert. Es komme seither immer wieder zu Straftaten innerhalb und außerhalb des Hauses. Der Großteil der Menschen halte sich an die Regeln und Gesetze. Es sei eine kleine Gruppe, die immer wieder negativ auffalle, berichtet das Magazin.

Den vorläufigen Höhepunkt hatte man offenbar im Jahr 2020 erreicht. Vorwiegend junge, männliche Asylbewerber aus den Maghreb-Staaten und aus Vorderasien machten der Polizei zu schaffen. Von Anfang Januar bis Mitte Mai 2020 wurden von der Polizei 205 Straftaten registriert: Diebstahl, gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung, Drogendelikte und Erschleichen von Leistungen und andere. Im März 2020 kam es zu massiven Unruhen aufgrund von Corona-Erkrankungen. 200 Polizisten und SEK-Kräfte stürmten das Asylheim, um für Ordnung zu sorgen.



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