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Feiern in Köln

Mehr als eine Million Menschen bei Christopher Street Day in Köln

In Köln feierten hunderttausende Menschen den Christopher Street Day. Es beteiligten sich 250 Wagen und Gruppen.

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Auch in diesem Jahr hat der Kölner CSD wieder viele Teilnehmer auf die Beine gebracht.

Foto: Christoph Reichwein/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

In Köln haben am Sonntag wieder hunderttausende Menschen den Christopher Street Day (CSD) gefeiert. Nach Angaben eines Sprechers der Veranstalter lag die Gesamtzahl der Teilnehmer und Zuschauer ähnlich wie schon im Vorjahr bei 1,4 Millionen. 250 Wagen und Gruppen beteiligten sich demnach an der Demonstration durch die Kölner Innenstadt.
Rund 65.000 Menschen liefen dem Sprecher zufolge direkt im Umzug durch die Innenstadt der nordrhein-westfälischen Metropole mit – trotz zeitweiligen Regens. Polizei und Veranstalter berichteten zunächst von keinen Zwischenfällen.
Die Menschen würden fröhlich feiern, sagte eine Polizeisprecherin. Mehrere hunderte Einsatzkräfte waren vor Ort.

Motto: Für Menschenrechte. Viele. Gemeinsam. Stark.

Die Kölner CSD-Demonstration zählt zu den größten ihrer Art in Deutschland, in diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto „Für Menschenrechte. Viele. Gemeinsam. Stark“. Veranstaltet wird sie vom Verein Cologne Pride.
Wie in den vergangenen Jahren nahmen auch wieder Politiker an dem Kölner CSD teil, so der aus der Nähe von Köln stammende Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Es sei „auch eine Demonstration für die Menschenrechte“, schrieb er im Kurzbotschaftendienst X. Die sei „die tolerante Mehrheit“.
Der CSD geht zurück auf die Erstürmung der Schwulenbar Stonewall Inn in der New Yorker Christopher Street am 28. Juni 1969 durch die Polizei. Darauf folgten tagelange schwere Zusammenstöße zwischen Aktivisten und Sicherheitskräften.
Vor dem diesjährigen Kölner CSD sorgten unter anderem auch Meldungen über im Internet und über soziale Medien verbreitete Anschlagsdrohungen für Unruhe.
Nach Angaben der Polizeisprecherin wurden den Sicherheitsbehörden mehrere solche Vorgänge bekannt und lösten Ermittlungen aus. Bislang habe sich bei keinem ein ernsthafter Hintergrund bestätigt, sagte sie am Sonntag. (afp/red)

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