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Massive Absatzschwäche

Deutsche Autobauer verkaufen im Inland ein Viertel weniger Autos als vor Corona

Der Verband der Automobilindustrie prognostiziert schwierige Zeiten, aber nicht nur für deutsche Autobauer. In ganz Europa und den USA würden dieses Jahr rund 3,7 Millionen Fahrzeuge weniger abgesetzt als im Jahr vor der Coronakrise. In China und Indien sieht es dagegen anders aus.

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Ein Automobilwerk der BMW Group am 05. Dezember 2023 in München.

Foto: Leonhard Simon/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) stellt sich auf zunehmend schwierige Zeiten für die deutschen Autobauer im Inlandsgeschäft ein. „Die schwierige gesamtwirtschaftliche Lage beeinträchtigt das Konsumverhalten der Verbraucher und sorgt für eine vergleichsweise schwache Pkw-Nachfrage“, sagte VDA-Chefvolkswirt Manuel Kallweit der „Augsburger Allgemeinen“ (Donnerstagsausgabe). Die Inlandsverkäufe lägen weiterhin massiv unter dem Niveau vor Ausbruch der Coronakrise, bekräftigte er.
In Deutschland wird der Neuwagenabsatz laut Kallweit in diesem Jahr auf 2,8 Millionen sinken. „Das ist etwa ein Viertel weniger als im Vorkrisenjahr 2019“, betonte er. Die Entwicklung in Deutschland sei allerdings „kein Sonderfall, sondern fügt sich in ein international insgesamt schwieriges Marktumfeld ein“.
In ganz Europa und den Vereinigten Staaten würden dieses Jahr rund 3,7 Millionen Fahrzeuge weniger abgesetzt als im Jahr vor der Coronakrise. In China und Indien seien es hingegen vier Millionen Fahrzeuge mehr, sagte der VDA-Volkswirt. „Die Gewichte im Weltmarkt verschieben sich.“ (afp/red)

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