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Größte US-Bank

Bankriese JP Morgan expandiert nach München

JP Morgan plant, neue Büros in München zu eröffnen. Ziel ist, die Verwaltung von Vermögen und das Firmenkundengeschäft auszubauen.

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Der Hauptsitz von JPMorgan Chase in New York City

Foto: Michael M. Santiago/Getty Images

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Die US-Bank JP Morgan will ihre Präsenz in Deutschland ausbauen. „Wir werden neue Büros in München eröffnen“, kündigte JP-Morgan-Chef Jamie Dimon im „Handelsblatt“ an. „Dort werden wir uns schwerpunktmäßig um die Vermögensverwaltung und das Firmenkundengeschäft kümmern, unter anderem im Tech-Bereich und dem Segment Nachhaltigkeit.“
Bisher ist JP Morgan in Deutschland nur in Frankfurt mit eigenen Büros vertreten. In Berlin baut das Institut gerade einen Standort für seine Onlinebank Chase auf, die in Deutschland und anderen europäischen Ländern bald ins Privatkundengeschäft einsteigen will.
Chase stocke sein Personal in Berlin weiter auf und sei auch offen für Zukäufe, sagte Dimon. „Wenn es Banken oder Investmentgesellschaften gibt, deren Übernahme sinnvoll für uns wäre, dann werden wir uns damit beschäftigen.“
Die Lage der deutschen Wirtschaft beurteilt Dimon trotz des vergleichsweise geringen Wachstums positiv. „Es gibt hierzulande viele außergewöhnliche Unternehmen, talentierte Mitarbeiter und eine gute Arbeitsmoral“, sagte der JP-Morgan-Chef.
„Deutschland muss nicht bange sein.“ Auch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), den Dimon 2023 traf, hat er eine hohe Meinung. „Er ist schlau, kompetent, engagiert, hartnäckig und ehrlich.“
JP Morgan ist ein globales Finanzdienstleistungsunternehmen mit einem Vermögen von 2,6 Trillion US-Dollar (entspricht etwa 2,4 Billionen Euro). Gemessen an ihrer Bilanzsumme ist JP Morgan die größte US-Bank. Sie ist in über 100 Ländern tätig und beschäftigen weltweit mehr als 240.000 Mitarbeiter. Seine Enstehungsgeschichte reicht bis ins Jahr 1799 zurück. (dts/red)

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