Chopin: Ein ungewöhnlicher Walzer

Eher herbstlich, eher melancholisch: Chopins Walzer Nr. 2 aus der Serie op. 34. Chopin selbst spielte den a-Moll-Walzer gern. Hier in einer Aufnahme des Italieners Nico De Napoli. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber.
Titelbild
Die Landschaft der roten Felsen am Salagou-See, Frankreich.Foto: iStock
Epoch Times1. September 2023

Frédéric Chopin (1810-1849) war ein polnischer Komponist und Pianist. Hier sein Walzer Op. 34, Nr. 2 in a-Moll, gespielt von dem italienischen Pianisten Nico De Napoli (geb. 1973 in Cosenza).

Diese Komposition gehört zu einer Serie von drei Walzern, die Frédéric Chopin von 1834 bis 1838 komponierte und 1838 veröffentlichte.

Die Nr. 1 der Serie in op. 34 steht in A-Dur und ist einer der längsten, die der Komponist geschrieben hat. Die Nr. 2 in a-Moll ist trauriger und langsamer als der erste. Das polnische Fryderyk Chopin Institute vermutet, dass dieses Stück bereits 1831 komponiert wurde. Walzer Nr. 3 hingegen steht in F-Dur, ist ein typischer Grande valse brillante und wurde 1838 geschrieben.

Chopin komponierte fast ausschließlich für Klavier, darunter sind Walzer und Mazuken, Sonaten, Polonaisen und Kammermusik. Er selbst war für sein Improvisieren bekannt und entwickelte daraus oft seine Kompositionen – was zur damaligen Zeit sehr geschätzt wurde. Schwieriger war es, dies zu Papier zu bringen. Er feilte manchmal jahrelang an einzelnen Kompositionen.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion