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Meteorit, Erdbeben, Flugzeug

Rätselhafter Knall an der Mittelmeerküste

Ein rätselhafter Knall hat am Donnerstag an der Mittelmeerküste für Verwirrung gesorgt. Experten diskutieren verschiedene Ursachen, darunter einen Meteoriten-Einschlag, ein Flugzeug und ein Erdbeben.

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Blick auf die Landschaft bei Campo nell'Elba auf der italienischen Insel Elba, wo der rätselhafte Knall zu hören war.

Foto: hipproductions/iStock

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Es gab einen lauten Knall an der Mittelmeerküste. Das laute Geräusch war am Donnerstag in der italienischen Region Toskana und auf der französischen Insel Korsika zu hören. Manche Beobachter hielten es zunächst für ein Erdbeben. Experten vermuten jedoch, dass es sich um einen Meteoriten-Einschlag gehandelt haben könnte.

Erschütterungen auf Elba und Korsika

Die Stadt Campo nell’Elba auf der italienischen Ferieninsel Elba teilte im Onlinenetzwerk Facebook mit, eine nahegelegene Messstation habe um 16:30 Uhr ein „seismisches akustisches Ereignis aufgezeichnet, das von jedermann wahrgenommen wurde“.
Auch auf Korsika war der Knall laut Medienberichten deutlich wahrzunehmen. Der toskanische Regionalpräsident Eugenio Giani sprach zunächst von einem Erdbeben, ruderte aber später zurück, da die italienische Erdbebenwarte keinerlei Beben registrierte.

Meteoriten-Einschlag als mögliche Ursache

Das geophysikalische Institut der Region und die Universität Florenz erklärten, Messungen zufolge habe sich der Auslöser der Erschütterung mit einer Geschwindigkeit von mehr als 600 Kilometern pro Sekunde bewegt.
„Ein in die Atmosphäre eingedrungener Meteorit scheint am wahrscheinlichsten und steht im Einklang mit den registrierten Daten“, hieß es.

Vielleicht war es ein Flugzeug

Die Tageszeitung „Corriere della Sera“ zitierte hingegen einen ungenannten Mitarbeiter der italienischen Katastrophenschutzbehörde mit den Worten:
„Ein Einschlag wäre von Seismographen registriert worden. Die wahrscheinlichste Hypothese ist immer noch ein Flugzeug.“
Der Zeitung zufolge war es nicht der erste derartige Knall: Bereits 2012, 2016 und 2023 seien ebenfalls auf Elba ähnliche Ereignisse gemeldet worden. Die Ursache sei bis heute unklar. (afp/red)

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