Trendbarometer
Ampel-Parteien fallen auf Rekordtief – Pistorius weiterhin beliebtester Politiker
Wen würden die Menschen in Deutschland bei einer Bundestagswahl wählen? Eine Umfrage zeigt: Für die Regierungsparteien SPD, Grüne und SPD sieht es nicht gut aus.

Wie geht es weiter mit den Parteien?
Foto: Epoch Times
Die Ampel-Parteien kommen einer Forsa-Wahlumfrage zufolge zusammen derzeit nur auf 30 Prozent. Das ist der niedrigste bislang gemessene Wert des RTL/ntv-„Trendbarometer“.
Die Kanzlerpartei SPD würde demnach bei einer Bundestagswahl auf 14 Prozent (-1) der Stimmen kommen, die Grünen auf 11 Prozent und die FDP auf 5 Prozent (-1). Die Union würde 30 Prozent erhalten und damit so viel wie alle drei Ampel-Partner zusammen. Auf dem zweiten Platz liegt der Umfrage zufolge die AfD (17 Prozent, +1). Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kommt auf 8 Prozent (+1). Stimmenanteile der Linke sind in der Umfrage nicht gesondert aufgeführt.
Das Institut Forsa hatte zwischen dem 2. und 8. Juli 2.504 Bürger befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz liegt bei 3 Prozentpunkten. Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.
In den jüngsten Umfragen der Meinungsforschungsinstitute Infratest Dimap und Insa steht die Ampel-Koalition etwas besser da. In beiden Erhebungen kommen SPD, Grüne und FDP zusammen auf über 30 Prozent.
Friedrich Merz legt zu
Im Politikerranking von INSA für die „Bild“ (Dienstagsausgabe) klettert der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz um zwei Plätze auf Rang vier. Das ist der bisher beste Wert für Merz.
An der Spitze liegt unverändert Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), dahinter folgen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU).
INSA-Chef Hermann Binkert sagte der „Bild“: „Die Union ist allein fast so stark wie die drei Ampel-Parteien zusammen. Zusammen haben die Ampel-Parteien seit der Bundestagswahl 2021 über zwanzig Prozentpunkte verloren.“
Für die Erhebung wurden vom 5. bis zum 8. Juli insgesamt 2.007 Bürger befragt. (dpa/dts/red)
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