Greta Thunberg fordert in Berlin stärkeren Einsatz der Politik für den Klimaschutz
Greta Thunberg hat an einer Kundgebung der Fridays-for-Future-Bewegung in Berlin teilgenommen. Sie forderte Vertreter der Politik, der Wirtschaft und der Medien auf, sich stärker für den Klimaschutz einzusetzen.

Greta Thunberg bei "Fridays for Future" in Berlin, 19. Juli 2019.
Foto: PAUL ZINKEN/AFP/Getty Images
Die Schweding Greta Thunberg hat bei einer Kundgebung der Fridays-for-Future-Bewegung in Berlin ein schnelles Handeln in der Klimakrise gefordert. Vor tausenden Teilnehmern im Invalidenpark in Berlin-Mitte rief sie Politiker, Wirtschafts- und Medienvertreter am Freitag dazu auf, sich stärker für den Klimaschutz einzusetzen.
„Für uns junge Menschen reicht die Zeit nicht mehr, um erwachsen zu werden und die Verantwortung zu übernehmen, es muss jetzt sofort etwas passieren“, sagte Thunberg. Es sei seltsam, dass vor allem junge Menschen sich Sorgen um das Klima machten und dafür ihre Ausbildung vernachlässigen müssten, fügte die 16-Jährige hinzu.
Thunberg lobte den Einsatz der Fridays-for-Future-Bewegung in Deutschland und rief die Teilnehmer dazu auf, sich auf einen langen Kampf einzustellen. Thunberg war zuletzt Ende März 2019 zu Gast in Berlin.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte am Freitag vor Journalisten in Berlin: „Wir hatten ja schon vor Greta im Koalitionsvertrag vereinbart, dass wir ein Klimaschutzgesetz brauchen.“ Die Ernsthaftigkeit, mit der Greta Thunberg und „viele, viele junge Leute“ auf das Thema hinweisen, habe die Bundesregierung aber sicherlich zu einem schnelleren Handeln gebracht. (afp)
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