Pompeo will in Ungarn Befürchtungen wegen Orbans Russland-Politik ansprechen

US-Außenminister Mike Pompeo reist am Montag nach Ungarn, um die Hinwendung des Landes in Richtung Russland einzudämmen. Pompeo kommt in Budapest mit Regierungschef Viktor Orban und Vertretern der Zivilgesellschaft zusammen.
Titelbild
US-Außenminister Mike Pompeo.Foto: Pablo Martinez Monsivais/AP/dpa
Epoch Times10. Februar 2019

US-Außenminister Mike Pompeo reist am Montag zu Gesprächen mit der ungarischen Regierung nach Budapest. Hintergrund des Besuchs sind Befürchtungen der USA, Ungarn könne sich unter dem  Ministerpräsidenten Viktor Orban verstärkt Russland zuwenden. Pompeo will nach Angaben aus Washington gegenüber Orban seine Bedenken hinsichtlich der ungarischen Unterstützung für das russisch-türkische Pipeline-Projekt Turkstream äußern. Auch Moskaus Finanzierung des ungarischen Atomkraftwerks Paks ist den USA ein Dorn im Auge.

Orban pflegt ein enges Verhältnis zum Kreml, zählt aber auch zu den wenigen Regierungschefs in Europa, die die Politik von US-Präsident Donald Trump lobten – etwa Trumps Ablehnung von Migration oder seine Geringschätzung multinationaler Organisationen. Pompeo will nach der Visite in Ungarn in die Slowakei und nach Polen weiterreisen.

(afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion