Pompeo will in Ungarn Befürchtungen wegen Orbans Russland-Politik ansprechen
US-Außenminister Mike Pompeo reist am Montag nach Ungarn, um die Hinwendung des Landes in Richtung Russland einzudämmen. Pompeo kommt in Budapest mit Regierungschef Viktor Orban und Vertretern der Zivilgesellschaft zusammen.

US-Außenminister Mike Pompeo.
Foto: Pablo Martinez Monsivais/AP/dpa
US-Außenminister Mike Pompeo reist am Montag zu Gesprächen mit der ungarischen Regierung nach Budapest. Hintergrund des Besuchs sind Befürchtungen der USA, Ungarn könne sich unter dem Ministerpräsidenten Viktor Orban verstärkt Russland zuwenden. Pompeo will nach Angaben aus Washington gegenüber Orban seine Bedenken hinsichtlich der ungarischen Unterstützung für das russisch-türkische Pipeline-Projekt Turkstream äußern. Auch Moskaus Finanzierung des ungarischen Atomkraftwerks Paks ist den USA ein Dorn im Auge.
Orban pflegt ein enges Verhältnis zum Kreml, zählt aber auch zu den wenigen Regierungschefs in Europa, die die Politik von US-Präsident Donald Trump lobten – etwa Trumps Ablehnung von Migration oder seine Geringschätzung multinationaler Organisationen. Pompeo will nach der Visite in Ungarn in die Slowakei und nach Polen weiterreisen.
(afp)
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