Großeinsatz der Polizei
SEK und Polizeieinsatz an Schule in Wuppertal – mehrere Schüler verletzt
In Wuppertal sind an einer Schule mehrere Schüler verletzt worden. Ein Verdächtiger wurde festgenommen, sagt ein Polizeisprecher in Düsseldorf. Es wird ein Streit unter den Schülern vermutet, bei dem ein 17-Jähriger eine Stichwaffe zog und um sich stach.

Bei einem Großeinsatz der Polizei in Wuppertal.
Foto: Gianni Gattus/Blaulicht Solingen/dpa
Am Gymnasium in Wuppertal-Elberfeld kam es heute gegen 10:20 Uhr zu einer gefährlichen Lage, vier oder fünf Schüler sind verletzt. Ein Verdächtiger wurde festgenommen, sagte ein Polizeisprecher in Düsseldorf. Die Polizei und auch die Feuerwehr waren mit starken Kräften vor Ort.
Meldungen zufolge gab es einen Streit unter den Schülern, bei dem ein 17-Jähriger eine Stichwaffe zog und dann sich und andere verletzte.
„Der Tatverdächtige wurde im 4. OG durch Polizeikräfte überwältigt, er soll sich lebensbedrohliche Verletzungen zugezogen haben. Bei ihm soll es sich nach ersten Angaben um einen 17-jährigen Türken handeln“, schreibt „Blaulicht Solingen“. Demnach waren nahezu 100 Spezialeinsatzkräfte (SEK) aus ganz Nordrhein-Westfalen vor Ort.
Mittlerweile bestehe keine Gefahr mehr, laut Polizei wurde bei dem Vorfall nicht geschossen. Die Polizei geht davon aus, dass der Täter einen „Bezug zur Schule“ hatte.
Der Sprecher der Polizei verwies in diesem Zusammenhang auf eine aktuelle Mitteilung der Schulleitung an Eltern, wonach es sich bei dem mutmaßlichen Angreifer um einen psychisch akut schwer erkrankten 17-jährigen Oberstufenschüler gehandelt haben soll.
Für Eltern wurde vor Ort eine Anlaufstelle eingerichtet, sie konnten ihre Kinder später an der Stadthalle abholen. Notfallseelsorger, die Wuppertaler Verkehrsbetriebe, die Betreiber der Stadthallen-Gastronomie „Culinaria“ und andere Unternehmen vor Ort unterstützten die Schule. (dts/red)
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