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„WDRliche Medienhetze stoppen“ – Dach-Aktion der „Identitären Bewegung“ in Köln

Mit einem Banner und Hunderten von Flugblättern sorgte die "Identitäre Bewegung" für einen Polizeieinsatz beim WDR in Köln.

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Flugblatt-Aktion der "Identitären Bewegung" in Köln beim WDR.

Foto: Screenshot Youtube

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Lesedauer: 2 Min.

Die Polizei Köln hat am Sonntagvormittag, 5. Januar, fünf Männer im Alter zwischen 20 und 33 Jahren gestellt, die auf dem Dach des WDR-Funkhauses am Wallrafplatz ein Banner angebracht hatten und Flugblätter hinabwarfen.
In einer Mitteilung der „Identitären Bewegung“ zu der Aktion hieß es, dass man mit der Aktion gegen die jüngsten Auswüchse der ideologisch motivierten Hetze des öffentlich-rechtlichen Rundfunks protestieren wolle. Der Sender verhöhne rechtschaffene Bürger und versuche die Generationen gegeneinander aufzuhetzen.
„Das vielkritisierte ‚Umweltsau‘-Video löste eine breite Empörungswelle aus, ist aber eigentlich nur die Spitze eines gigantischen Eisbergs von Propagandabeiträgen der von Zwangsgebühren gefütterten Staatsmedien.“
(„Identitäre Bewegung“)

„WDRliche Medienhetze stoppen! GEZ sabotieren“

Nachdem eine Frau den Vorfall gemeldet hatte, sperrte die Polizei den Platz ab.
Die Männer stiegen dann mit einer Leiter an der Mariengartengasse vom Dach des WDR-Archiv-Hauses, wo sie von der Polizei bereits erwartet wurden. Das Banner mit der Aufschrift „WDRliche Medienhetze stoppen! GEZ sabotieren“ und die Leiter wurden sichergestellt.
„Der Staatsschutz der Polizei Köln ermittelt wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz sowie Hausfriedensbruchs.“

Handlungsoptionen gegen „Zwangsgebühr“

In der Erklärung sagte die Gruppe, dass öffentlich-rechtliche Medien zur Neutralität und ausgewogenen Information verpflichtet seien, ihre kritische Distanz zur Regierungsmacht jedoch längst aufgegeben hätten.
Sie „betreiben stattdessen ideologische Indoktrination und Bevormundung der Bürger“, so die „Identitäre Bewegung“.
In den vom Dach geworfenen Flugblättern wurden konkrete Handlungsoptionen „gegen das Eintreiben der Zwangsgebühr des ‚Beitragsservices'“ gegeben.
Schließlich kündigte die Gruppe an, weiterhin Widerstand gegen die „besorgniserregende Entwicklung unseres Landes hin zu einer totalitären Meinungsdiktatur zu leisten“. (sm)

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