Magdeburgs OB über Migranten-Kampf am Hasselbachplatz: Da helfen auch keine Kulturveranstaltungen

Magdeburgs Oberbürgermeister Trümper (SPD) beklagt, mit dem Problem am Hasselbachplatz alleine dazustehen. Weder Landtag noch Ministerien würden helfen.
Titelbild
Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD).Foto: Screenshot Youtube
Epoch Times21. August 2019

Nachdem in der Nacht auf Dienstag, 20. August, am Magdeburger Hasselbachplatz eine 15-köpfige Migrantengruppe aus einer Bar auf die Gäste einer gegenüberliegenden Shisha-Bar losging, auch hier handelte es sich um eine Migrantengruppe von rund 25 Personen, äußerte sich nun auch der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt, Lutz Trümper (SPD), zu dem Vorfall.

Ich fand die Nachricht absolut schrecklich, dass am Hasselbachplatz Auseinandersetzungen waren, die sogar mit Schusswaffen ausgetragen wurden. Aber ich sage auch, dass die Stadt in der Situation so gut wie nichts machen kann.“

(OB Trümper, Magdeburg)

Trümper fand gegenüber dem „MDR“ deutliche Worte: Er habe schon seit Jahren die Ministerien und die Landtagsfraktionen angeschrieben und darüber informiert, dass die Situation am Hasselbachplatz eskaliere. Der Stadtchef beklagte unter anderem die Aufhebung des Alkoholverbots vor Ort per Gerichtsbeschluss und die Genehmigung von Spätshops. Diese sorgen dann auch für Alkoholnachschub. Trümper sieht das als „selbstgeschaffenes Leid“ an.

Doch dem Landtag geht das offenbar alles vorbei. Die Grünen-Fraktion habe gar das Aufstellen von Bänken und den Aufbau einer Toilette vorgeschlagen. Zudem regten sie mehr Kulturveranstaltungen an. OB Trümper findet das absurd, damit bekomme man „doch solche Sachen nicht in den Griff“.

Die meisten Migranten würden sich in Magdeburg benehmen, würden arbeiten oder eine Ausbildung machen.

Aber die, die sich da nicht benehmen, die da hingehen und auch noch Drogenhandel betreiben, die gehören aus dem Land gebracht.“

(Lutz Trümper, Oberbürgermeister, SPD)

Das Innenministerium ist informiert, will jedoch erst einmal die Ermittlungen abwarten. Man dulde jedoch in Sachsen-Anhalt „keine gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Personengruppen, die aus anderen Ländern zu uns gekommen sind“. (sm)

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Kämpfe unter Migranten

Die Polizei rückte mit rund 30 Beamten an, sperrte den Tatort weiträumig ab. Vor Ort wurden 25 Personen, offenbar alle von der Shisha-Bar-Gruppe, kontrolliert und unter Polizeibegleitung für weitere Vernehmungen abgeführt, so der „MDR“. Die Gruppe der Angreifer kam nach Augenzeugenberichten von einer Bar auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Laut Angaben des Senders hatte alle Beteiligte einen Migrationshintergrund.

Mindestens zwei Personen wurden verletzt, eine davon erlitt Schnittverletzungen. Zeugen sagten aus, dass auf beiden Seiten geschossen worden sei. Die Polizei fand unter einem Auto einen Alu-Baseballschläger und eine Schreckschusswaffe. Die Ermittlungsgruppe „Lounge“ wurde gegründet.(sm)



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