Mordfall Lübcke: Verdächtiger sammelte Material über 60 Menschen und Objekte

Laut Ermittlungen lagen dem Verdächtigen Stephan E. nicht nur Informationen über den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke vor.
Titelbild
Stephan E., der Tatverdächtige im Mordfall Walter Lübcke.Foto:  Uli Deck/dpa
Epoch Times28. November 2019

Der Verdächtige im Mordfall des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, Stephan E., hat Informationen über etwa 60 Menschen und Objekte gesammelt. Teilweise seien auch Personen des öffentlichen Lebens betroffen gewesen, teilte das hessische Landeskriminalamt (LKA) am Donnerstag nach Abstimmung mit dem Generalbundesanwalt mit. Derzeit gebe es jedoch keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung der in den Aufzeichnungen genannten Menschen. Die Betroffenen leben demnach überwiegend im Großraum Kassel.

Die Sonderkommission „Liemecke“ habe die Liste bei der Auswertung der sichergestellten Datenträger E.s entdeckt, hieß es. Die Erhebung der Daten liege überwiegend mehr als zehn Jahre zurück. E. habe die Daten schwerpunktmäßig zwischen 2001 und 2007 gesammelt.

Das LKA habe daraufhin ermittelt, ob für die genannten Menschen und Objekte eine Gefährdung bestehe. Bei keinem von ihnen hätten sich Hinweise auf eine konkrete Gefährdung ergeben, die polizeiliche Maßnahmen erforderlich machen würden. Alle aufgeführten Betroffenen seien am Donnerstag durch die hessische Polizei informiert worden.  (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion