Nach Brandanschlag auf Streifenwagen und Polizeirevier: Bremer Polizei gründet Sonderkommission

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Symbolbild.Foto: Federico Gambarini/dpa
Epoch Times29. Juli 2019

Nach einem nächtlichen Brandanschlag auf zwei Streifenwagen und ein Polizeirevier in Bremen haben die Ermittler eine Sonderkommission gegründet. Wie die Polizei am Montag mitteilte, ist sie beim Staatsschutz angesiedelt. Demnach liegt inzwischen ein Bekennerschreiben vor. Dieses nimmt Bezug auf den Fall von Mitgliedern der linksextremistischen Szene, die vor drei Wochen in Hamburg von Polizisten mit Brandsätzen ertappt und festgenommen wurden.

In der Nacht zum Sonntag wurden auf dem Gelände eines nachts nicht besetzten Bremer Polizeireviers zwei Streifenwagen sowie der Eingangsbereich zur Wache angezündet. Nach Angaben der Beamten wurde ein Ausbreiten der Flammen unter anderem auf einen daneben liegenden Park nur durch schnelle Löscharbeiten verhindert.

Am Sonntagabend wurde im Internet ein Bekennerschreiben zu der Tat veröffentlicht. Dieses verwies auf den Hamburger Fall, der laut Polizei seit einiger Zeit linksextremistische Kreise mobilisiert. Demnach gab es bundesweit bereits Demonstrationen und Straftaten.

Hamburger Polizisten hatten im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes in der Nacht auf den 8. Juli in einem Park im Stadtteil Eimsbüttel zwei Männer und eine Frau mit mehreren vorbereiteten Brandsätzen sowie Wechselkleidung kontrolliert. Die Behörden gehen davon aus, dass sie Brandstiftungen planten. Die Männer waren demnach bereits als Mitglieder der linksextremistischen Szene polizeibekannt. Sie wurden in Untersuchungshaft genommen, die Frau blieb auf freiem Fuß. (afp)



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