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China aktiviert Taskforces gegen Schattenbanken

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Chinesische Polizisten

Foto: MARK RALSTON/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Polizei in China hat eine Aktion in Gang gesetzt, mit der sie zwei Monate lang gegen sogenannte Schattenbanken vorgehen soll. Ausgelöst wurde das durch Sorgen über illegale Geldbewegungen nach China hinein und auch aus China hinaus, und durch wachsende Spekulationen an den volatilen Aktienmärkten des Landes.
Die Kampagne wird sich auf illegale Finanzierungen an Aktienmärkten konzentrieren, auf die Finanzierung von Terrorismus und auf Banken, die mit korrupten Beamten zusammenarbeiten. Wie die staatlichen Medien berichteten, wird die Kampagne bis Ende November dauern.
Meng Qingfeng, stellvertretender Minister für öffentliche Sicherheit, der die Jagd des Landes nach wirtschaftlichen Flüchtlingen im Ausland beaufsichtigt,  leitete im letzten Monat auch das Vorgehen gegen „bösartige Leerverkäufe“ an chinesischen Aktienmärkten. Er stellte fest, dass die Schattenbanken die wirtschaftliche Sicherheit und die Ordnung des Finanzmarktes des Landes untergraben hätten. So jedenfalls berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua.
Das Ministerium wird auch spezielle Taskforces losschicken in Bereiche, in denen die Aktivitäten der Schattenbanken besonders schwerwiegend sind.
Meng sagte auch, dass seit April die Polizei, die Zentralbank und die State Administration of Foreign Exchange eine Reihe von illegalen Geldtransfers durch Schattenbanken und Offshore-Gesellschaften geknackt hätten.
Bei etwa 66 Schattenbanken wurden Unklarheiten im Umgang mit Vermögen von rund 430 Milliarden Yuan (67,06 Milliarden US-Dollar) entdeckt. Mehr als 160 Verdächtige wurden festgenommen.
Einige der Razzien fanden in Guangdong, Liaoning und Zhejiang statt, wie Xinhua berichtete, außerdem in Shanghai und der Region Xinjiang. (rls)

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