Logo Epoch Times
Untergrundkultur

AC/DC: Angus Young sieht in Cancel Culture Gefahr für Meinungsfreiheit

top-article-image

Gitarrist Angus Young von AC/DC im Madison Square Garden am 14. September 2016 in New York City.

Foto: Mike Coppola/Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

AC/DC-Gitarrist und -Mitgründer Angus Young sieht in der sogenannten Cancel Culture – der öffentlichen Ächtung wegen eines vermeintlichen Fehlverhaltens – eine Gefahr für die Meinungsfreiheit und künstlerische Freiheit. Der 65-Jährige sagte der „Welt am Sonntag“, „alle Künstler hoffen auf die Freiheit des Worts, des Ausdrucks – da kann ich mich nicht hinstellen und jemanden für etwas verdammen, was er früher geschrieben hat.“
Manche Menschen würden sich vorlügen, sie könnten bestimmten Werken ihre Geschichte nehmen und gut wäre es. „Aber wenn man den Dingen ihre Geschichte nimmt, wird das, was dabei rauskommt, bestimmt nicht besser. Man vergeudet nur Zeit damit, die Vergangenheit umzuschreiben“, sagte Young.
Ihn persönlich rege die Cancel Culture aber nicht auf. „Wenn sie dich canceln wollen, dann werden sie’s sowieso tun. Wir sind schon so oft gecancelt worden, dass ich denke: Was soll’s?“ Wer gecancelt werde, der verschwinde ja nicht, er werde nur zum Teil der Underground-Kultur. (afp)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.