Antonio Vivaldi und der Frühling

Vivaldi betätigte sich auch als Dichter: „Der Frühling ist gekommen und freudig begrüßen ihn die Vögel mit fröhlichem Gesang. Die Bächlein fließen zum Säuseln der Zephirwinde mit sanftem Murmeln.“ Seine Komposition zum Frühling ist jedoch bekannter. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.
Titelbild
Tulipani Italiani: Tulpenfelder gibt es auch in Italien.Foto: iStock Ausstellung, bunte
Von 11. April 2024

Antonio Vivaldi (1678-1741) war ein italienischer Komponist und Violinist aus Venedig. Die „Vier Jahreszeiten“ sind wohl das berühmteste seiner Werke: Hier der Frühling, gespielt von Musici di San Marco unter Leitung von Alberto Lizzio.

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Vivaldi veröffentlichte diese Werke im Jahre 1725 unter dem Titel Il cimento dell’armonia e dell’inventione – „Das Wagnis von Harmonie und Erfindung“.

Er fügte typische Sonette an, die er vermutlich selbst verfasste – sein Frühling hat diesen Text:

Der Frühling

Der Frühling ist gekommen und freudig
begrüßen ihn die Vögel mit fröhlichem Gesang.
Die Bächlein fließen zum Säuseln der Zephirwinde
mit sanftem Murmeln.

Indessen: Kommen, den Himmel mit schwarzem Mantel bedeckend,
Blitze und Donner, sie sind zur Ankündigung ausersehen.
Dann, nachdem es wieder still geworden,
beginnen die Vöglein aufs neue ihren Zaubergesang.

Daher schläft nun auf blühender, lieblicher Wiese
unter dem angenehmen Säuseln der Zweige und Blätter
der Schäfer, den treuen Hund zur Seite.

Zum festlichen Klang des bäuerlichen Dudelsacks
tanzen Nymphen und Hirten unter ihrem geliebten Himmelszelt,
da der Frühling glänzend erscheint.



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