Eine Sinfonie von Ignaz Pleyel

Er war ein wichtiger Ansprechpartner für Komponisten um 1800: Ignaz Pleyel. Pleyel lernte bei Haydn, komponierte – wie diese Sinfonie in C-Dur. Später eröffnete er einen Verlag, der bald das Musikverlagswesen Frankreichs dominierte, und eine Klavierfabrik. Sie war bis 2013 tätig. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.
Titelbild
Boote am Balaton in Ungarn.Foto: iStock
Von 21. April 2024

Ignaz Pleyel (1757-1831, auch Ignazio Pleijel) war ein österreichisch-französischer Komponist und Klavierhersteller. Er komponierte hauptsächlich für Klavier, schuf jedoch auch Orchesterwerke, darunter diese Symphonie in C-Dur, Op. 66. Es musiziert das Orchester „London Mozart Players“ unter Leitung von Matthias Bambert.

  1. Adagio Allegro 00:00
  2. Adagio 10:19
  3. Menuetto e Trio. Allegretto 14:43
  4. Tempo giusto 18:12

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Ignaz Pleyel hinterließ zahlreiche Instrumentalwerke und die oft aufgelegte „Große bzw. Kleine Klavierschule“ von 1797. Seine Symphonie in C-Dur entstand im Jahr 1803 und wurde 1829 veröffentlicht.

Pleyel wuchs in eher bescheidenen Verhältnissen auf, durch sein Talent konnte er ein Schüler von Joseph Haydn werden. Die Grafen Erdödy waren seine Gönner und sorgten dafür, dass er ab 1772 fünf Jahre in Haydns Haushalt leben konnte – sowie eine gute Ausbildung erhielt. Etwa zur gleichen Zeit wurde er Kapellmeister bei seinem Gönner Graf Erdődy in Fidich im Burgenland.

Um 1780 ging er nach Paris, gründete 1796 eine Musikalienhandlung und 1807 eine Klavierfabrik. In seinem Verlag veröffentlichte er binnen 39 Jahren rund 4.000 Werke von Komponisten wie Beethoven, Boccherini, Dussek, Clementi, Haydn, Hummel, Mozart, Onslow und anderen.

Er selbst hinterließ zahlreiche Instrumentalwerke, die zeitweilig so beliebt waren wie die von Haydn. Es wird berichtet, dass er ein angeborenes Gespür für Melodien hatte und das Gleichgewicht zwischen gefälliger Musik und fortschrittlicher Entwicklung herstellen konnte. 

Auch seine Klaviere hatten einen guten Ruf – und nicht nur Frédéric Chopin spielte und pries sie als „non plus ultra“. Chopin bevorzugte die Instrumente Pleyels. Im Jahr 2013 wurde die Klaviermanufaktur geschlossen.



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