Shen Yun in Frankfurt sendet „eine Botschaft der Barmherzigkeit“

Das Gefühl, wie wenn ein Schwarzweißfilm auf bunt wechselt – so ähnlich erlebten am Freitag Shen Yun-Besucher die letzte Aufführung 2022 des New Yorker Tanzensembles in der Jahrhunderthalle. „Sie gehen einfach ganz anders durch die Welt und sehen die Farben drumherum ganz anders. Das ist alles viel bunter geworden. Das ist die Inspiration“, sagte Alexander Jaufmann, seines Zeichens Wirtschaftsinformatiker, nachdem sich der Vorhang bei Shen Yun gesenkt hatte. 
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Alexander Jaufmann.Foto: NTD
Epoch Times4. Juni 2022

„Ich habe eine sehr schöne Empfindung“, meinte er. „Die ganzen zwei Stunden, die wir dort waren, war ich in einer anderen Welt. Und nach dieser Aufführung bin ich sozusagen wie auf einer anderen Stufe, so erleichtert, so glücklich.“

Shen Yun stellt mit Tanz und Musik die wahre chinesische Kultur dar, wie sie vor dem kommunistischen Regime rund 5.000 Jahre lang existiert hat.

Alexander Jaufmann sagte dazu: „Ich habe (bei Shen Yun) sehr viele spirituelle Momente gefunden. Das war sehr bezeichnend in dieser Show. Auch das Bühnenbild, die Bilder im Hintergrund und die Tänze, die gaben ein sehr gutes, sehr emotionales spirituelles Bild wieder zurück.“

Und weiter sagte er: „Das Thema des Göttlichen hat eine sehr große Bedeutung gespielt und wie die Menschen aus dieser Unvollkommenheit, in der sie sind, durch diese Inspiration und durch das Mitleid in das Göttliche weiterreichen können, das fand ich sehr schön.“

„Das Zusammenleben, die Barmherzigkeit, all das hat Shen Yun heute dargestellt“

Sehr berührt von der Aufführung war auch Leonard Schmidt. Er ist internationaler Vertriebsleiter bei einem Elektronikhersteller und hat bereits in China gelebt. Deshalb sah er Shen Yun unter einem besonderen Blickwinkel. Die Aufführung fand er „wunderbar“: „Shen Yun war wirklich ein einmaliges Erlebnis“, sagte er.

„Shen Yun hat dargestellt, wie vielfältig, wie facettenreich und kulturell eindrucksvoll die chinesische Kultur ist an sich. Ich habe selbst sechs Jahre im kommunistisch geprägten China gelebt und habe (von der chinesischen Kultur) tatsächlich wenig erlebt. Also Shen Yun war für mich heute eine Mahnung auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite auch ein wahnsinnig tolles Erlebnis zur chinesischen Kultur.“

Was hat Shen Yun so besonders für ihn gemacht? „Nun, was die heutige Vorstellung gezeigt hat, war eben die Toleranz und die Vielfalt, die wir gesehen haben anhand der Farben und der Tänze und den unterschiedlichen Kulturen aus diesem Vielvölkerstaat China und auch so das Zusammenleben, die Barmherzigkeit, all das hat Shen Yun heute dargestellt. Und das verbinde ich auch mit der chinesischen Kultur.“

Warum fand er Shen Yun für die heutige Gesellschaft wichtig? „Wir sehen ja heute, dass die Gesellschaft sich immer weiter polarisiert. Wir sehen ja auch ganz aktuell aus den Medien, dass in China auch diese kulturelle Vielfalt, die unterschiedlichen Völker auch unterdrückt werden, vernichtet werden. Und das, wie gesagt, sehe ich als Mahnung heute. Dass Shen Yun eben zeigt, wie vielfältig die chinesische Kultur ist und dass eben das im heutigen China fehlt, aber wir alle davon lernen können, an dieser Vielfalt festzuhalten.“

Die Darstellung „hat mich sehr nachdenklich gemacht“, fügte Leonard Schmidt hinzu. „Was ich mitgenommen habe ist, dass Shen Yun eine klare Botschaft von Mut aussendet. Und auch die Botschaft der Barmherzigkeit.“

Es macht mich einfach sprachlos“

Thomas Drunkemühle, Leiter der Musikschule Warburg, arbeitet täglich dafür, Kindern und Erwachsenen die Welt der Musik zu eröffnen.Es ist einfach beeindruckend. Es macht mich einfach sprachlos“, sagte er über Shen Yun. Nicht nur die Kostüme überwältigten ihn, sondern er fand auch die Umsetzung der verschiedenen inhaltlichen Themen der Aufführung „ungeheuerlich“: „Und dann der Bezug zur Gegenwart – geschickt hinbekommen! Also ganz großes Kompliment an Komponist, an Darsteller, an Technik, das war rundum eine tolle Sache. Großes Kompliment!“

Thomas Drunkemühle. Foto: Epoch Times

Als Musiker fand er die Musik von Shen Yun „hochinteressant“, weil sie östliche Melodien und Instrumente mit der Fülle des westlichen Orchesters verbindet. „Also man meint ja sonst immer, die chinesische Musik bezieht sich nur auf Pentatonik. Natürlich bezieht sie sich auf Pentatonik, aber was der Komponist oder die Komponisten daraus gemacht haben, ist einfach wunderbar. Es hat immer noch diesen chinesischen Charakter, aber sehr wohltuend, nicht aufdringlich. Es ist sehr gut zu hören und tut der Seele sehr gut.“

Zum Kontrast zwischen Chinas Vergangenheit und Gegenwart, der bei Shen Yun gezeigt wird, fügte er hinzu: „Die heutige chinesische Regierung ist leider nicht kompatibel mit dieser Musik. Und das ist eigentlich schade. Was die Geschichte Chinas beinhaltet, ist das sehr, sehr gut rübergekommen.“ (ah)

Epoch Times ist Medienpartner von Shen Yun Performing Arts.

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