Wasserqualität
Umweltbehörde: Spitzenwerte für deutsche Badegewässer
Wer im Sommer in Flüssen, Seen oder am Meer baden gehen will, kann sich in Deutschland fast ausnahmslos sauberes Wasser verlassen, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht der Europäischen Umweltbehörde EEA hervorgeht.

Ein Badegast springt in den Schlachtensee in Berlin, Deutschland.
Foto: Adam Berry/Getty Images
Mehr als 96 Prozent der deutschen Badegewässer wurde in der vergangenen Badesaison als gut oder ausgezeichnet bewertet und 98 Prozent der Badegewässer hierzulande erfüllen die europäischen Mindestanforderungen.
Mängel stellten die Prüfer nach Angaben des Umweltbundesamtes nur an sieben der mehr als 2000 deutschen Badegewässer fest.
In 155 Fällen wurden im vergangenen Jahr Badeverbote verhängt oder vom Baden abgeraten, in den meisten Fällen waren Blaualgen der Grund. In einigen Fällen sorgte Starkregen für eine unzureichende Wasserhygiene.
Blick auf Europa
”Es ist ermutigend, wieder einmal zu sehen, dass die europäischen Bürger die Früchte von über 40 Jahren starker Investitionen in die Verbesserung der Qualität unserer Badegewässer ernten können, um sie so sauber wie möglich zu machen,” sagte Leena Ylä-Mononen, Direktorin der Europäischen Umweltbehörde.
EU-weit verbessert sich die Wasserqualität nach Angaben der europäischen Behörde stetig, in der vergangenen Badesaison erfüllten 96 Prozent der Badestellen die Mindestanforderungen, nur 1,5 % wurden als mangelhaft eingestuft.
Am saubersten ist das Wasser demnach in Zypern, Österreich und Kroatien, auf dem letzten Platz liegt Polen mit nur 54,9 Prozent. Badestellen an den Küsten sind dem Bericht zufolge vorwiegend sauberer als solche an Seen oder Flüssen. (afp/red)
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