Bill Gates verkündet Großspenden zur Bekämpfung von Pandemien und Klimawandel

Microsoft-Gründer Bill Gates hat jüngst verlautbart, in noch größerem Umfang Projekte zur Abschwächung des Klimawandels und zur Bekämpfung von Pandemien zu fördern. Corona sei die Folge eines „kollektiven Versagens“ bei der Pandemieverhütung auf globaler Ebene.
Titelbild
Bill Gates.Foto: PAUL J. RICHARDS/Getty Images
Von 24. Januar 2022

US-Milliardär Bill Gates hat im Laufe der vergangenen Woche angekündigt, sein Engagement zur Bekämpfung von Pandemien und zur Abschwächung des Klimawandels auszubauen. Zu diesem Zweck will er eigene Projekte vorantreiben und bestehende von Dritten durch Großspenden fördern.

Geld für Catalyst-Projekte und CEPI

Wie das „GQ Magazin“ berichtet, hat der Breakthrough Energy Fund speziell europäische Unternehmen und Forschungseinrichtungen dazu aufgefordert, Vorschläge zur Beteiligung am „Catalyst“-Programm einzureichen, das Gates im Juni des Vorjahres ins Leben gerufen hatte.

Im Rahmen dieses Projekts sollen vor allem in vier Bereichen Lösungen hin zu einer emissionsarmen Energieversorgung vorangebracht werden: der Entwicklung von Elektrofahrzeugen, der klimaneutralen Erneuerung des Flugverkehrs, der Erneuerung des Stromnetzes und der effizienteren Energieversorgung durch Wasserstoff und Solarenergie.

Zudem erklärte Gates am vergangenen Dienstag (18.1.), die Bill & Melinda Gates Foundation werde 150 Millionen US-Dollar an die Coalition for Epidemic Preparedness Innovation (CEPI) stiften. Die Geldmittel sollen dem Kampf gegen das Coronavirus sowie der Prävention und Stärkung der Resilienz mit Blick auf mögliche zukünftige Pandemien verwendet werden.

Gates gab jüngst erneut seiner Befürchtung Ausdruck, künftige Pandemien könnten noch aggressiver und gefährlicher sein als Corona. Deshalb seien frühzeitige Investitionen unabdingbar. Gegenüber „Daily Star“ erklärte der Microsoft-Gründer:

Unsere Arbeit der letzten 20 Jahre hat uns gelehrt, dass frühzeitige Investitionen in Forschung und Entwicklung Leben retten und Worst-Case-Szenarien verhindern können.“

Dass die Corona-Pandemie so weit gedeihen konnte, sei Konsequenz eines „kollektiven Versagens“, vor allem bezüglich der Entwicklung, aber auch der Verfügbarkeit von Impfstoffen. „Die Entwicklung neuer Impfstoffe reicht nicht aus“, betonte der Microsoft-Gründer. „Wir müssen auch sicherstellen, dass jeder, der von Impfstoffen profitieren kann, Zugang zu ihnen hat, und das ist es, wo die Welt bei ihrer Reaktion auf Covid kollektiv versagt hat.“

Bereits 2015 hatte Gates in einem Vortrag von TED-Medien davor gewarnt, dass es in absehbarer Zeit zu einem Ausbruch einer Pandemie kommen könnte und die Gemeinwesen in der Welt darauf nicht vorbereitet seien.

Ansatz stößt auf Kritik

Dennoch stößt auch dieser Ansatz der Gates Foundation auf Kritik. Die aus Nigeria stammende Gründerin der Organisation „Culture of Life Africa“, Obianuju Ekeocha, wirft Organisationen wie der Gates-Stiftung vor, ihre Aufklärungsprogramme in ärmeren Ländern ohne Achtung der Souveränität betroffener Nationen und unter Außerachtlassung der Wertvorstellungen und Überzeugungen der jeweiligen Menschen vor Ort durchzuführen.

Im Regelfall, so Ekeocha, bestünden westliche Programme zur „Geburtenkontrolle“ selbst dann, wenn sie nicht offen die Abtreibung propagierten, im Wesentlichen daraus, Menschen mit dem Gebrauch von künstlichen Verhütungsmitteln vertraut zu machen, ohne jedoch auf eine Verbesserung der Sexualmoral hinzuwirken. Ausnahmen wie der kombinierte Ansatz des „ABC-Programms“ (Abstinence, Be Faithful, Condoms) von USAID in der Amtszeit von Präsident George W. Bush in mehreren afrikanischen Ländern bestätigten die Regel.

Auch die Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) der NaturFreunde Deutschlands e.V., die im Unterschied zur Katholikin Ekeocha künstliche Verhütung nicht als problematisch betrachtet, übt Kritik an der Arbeit der Gates Foundation. Das Bereitstellen von Impfstoffen und Verhütungsmitteln mit dem Ziel einer – wenn auch auf Umwegen eintretenden – Bevölkerungsreduktion stelle auch aus „feministischer“ Sicht „bevormundende und sexistische Vorgehensweise“ dar.



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