Das Geheimnis der Meridiane

Die Theorie der Meridiane ist für die moderne Wissenschaft ein Mysterium. Die systematischen Aufzeichnungen über die Lage der Meridiane aus dem 2000 Jahre alten „Huangdi Neijing“ (Innerer Kanon des Gelben Kaisers) decken sich mit den Forschungsergebnissen der Neuzeit. Doch wie konnte die chinesische Medizin die Meridiane so früh entdecken?
Titelbild
Schröpfbehandlung entlang der Meridiane. (johey24/flickr.com)
Epoch Times8. Juni 2016

Die Geschichte der Meridiane durchzieht alle Dynastien und das Wissen wurde über Jahrtausende weiter entwickelt. Ärzte aus dem alten China kamen zu der Erkenntnis, dass die Funktion der Organe eng mit dem Fluss der Lebensenergie – dem Qi – durch die Meridiane verbunden ist. Die Meridiane sind Organen zugeordnet und durchziehen den ganzen Körper.

Die Mediziner im alten China glaubten, dass das Leben ein Teil des Universums ist und dass eine harmonische Beziehung zwischen dem Himmel und allen Dingen auf der Erde bewahrt werden sollte, um Störungen im Fluss der Lebensenergie zu vermeiden und somit Krankheiten vorzubeugen.

Chinesische Wissenschaftler haben  herausgefunden, dass etwa ein Prozent der Menschen die Existenz der Meridiane spüren kann, obwohl sie weder gesehen noch berührt werden können.

Chinesischer Wissenschaftler wies Merdidiane nach

Die Existenz des Meridiansystems wurde mit Hilfe von modernen wissenschaftlichen Experimenten untersucht: Ein Wissenschaftler  der Chinesischen Akademie der Wissenschaften entwickelte ein hochempfindliches Messinstrument, mit dem er die Existenz der Meridiane beweisen konnte. Die Meridiane existieren in Form von Linien , die eine Art von Licht ausstrahlen. Sie emittieren 2,5-fach mehr Photonen als die Teile des Körpers, durch die keine Meridiane verlaufen.

Meridiane sind Punkte, die für gewöhnlich Linien auf dem Körper bilden, auf denen der elektrische Widerstand niedriger ist als in umliegenden Regionen. Wenn man ein Spurenelement in einen Meridian injiziert,  kann man beobachten, wie sich das Spurenelement  entlang der Meridiane im Körper ausbreitet und  langsam verteilt.

Professor Li Dingzhong, ein berühmter chinesischer Hautwissenschaftler und Meridianexperte, beobachtete 305 Fälle von Hautkrankheiten, bei denen sich die Krankheit entlang den Meridianlinien an der Hautoberfläche zeigte und ausbreitete. Diese Entdeckung verursachte weltweit großes Aufsehen unter Medizinern. Sein Buch „Das Phänomen der Meridiane“ ist in Japan erschienen.

Die Erforschung der Meridiane durch die moderne Naturwissenschaft steckt noch in den Kinderschuhen und ist weit davon entfernt, eindeutige Erkenntnisse in Bezug auf die Meridiane und das Qi zu zeigen.



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