Dr. Ruediger Dahlke: Kriege in Medizin und Körper

„Wir müssen den Schwachsinn nicht glauben - wir können sogar dagegen denken.“ Dr. med. Ruediger Dahlke sprach anlässlich der Verleihung des diesjährigen "Mind Awards" über das Thema „Kriege in Medizin und Körper – wie wir uns davor schützen und gesund bleiben“.
Titelbild
Dr.med. Rüdiger Dahlke.Foto: Peter Horn, genehmigt als Pressefoto von https://dahlke.at/presse/pressematerial.php
Von 13. August 2019

„Ein gesunder Mensch wäre, so brutal es auch klingen mag, für die Pharmaindustrie – und damit für einen wichtigen Stützpfeiler unserer Wirtschaft – das Ende“, schreibt KenFM zu einem neuen Vortrag von Dr. med. Ruedinger Dahlke. Und weiter: „Follow the money! Was in der internationalen Politik einem unausgesprochenen Naturgesetz gleicht, trifft leider auch im medizinischen Bereich den Nagel auf den Kopf. Unsummen an Geldern werden dort seit Jahrzehnten in die Erforschung und Bekämpfung der Krankheiten unserer Zeit gesteckt – mit mäßigem Erfolg.“

Dr. Dahlke, Arzt und Preisträger des „Mind Awards“ 2014, sprach bei der Verleihung des diesjährigen „Mind Awards“ über das Thema „Kriege in Medizin und Körper- wie wir uns davor schützen und gesund bleiben“. Humorvoll und sarkastisch versuchte er das Publikum und Deutschland aufzurütteln – um nicht alles zu glauben, was die Wissenschaft, Wikipedia und die Pharmaindustrie vorgibt.

An den Beginn seines Vortrags beim Mind Award 2019 setzt der Mediziner ein Video von Otto Warburg, einem deutschen Biochemiker, der 1931 den Nobelpreis erhielt. Er postulierte, dass Krebs in Geweben die übersäuert sind auftreten. Dieser Ansatz wurde von der Schulmedizin nicht weiterverfolgt.

Laut Dahlke liegt der Grund darin, dass sich daraus Therapien ergeben würden, die der Pharmaindustrie keine Gewinne brächten. Zytostatika kosten pro Patient im Durchschnitt zwischen 20.000 bis 30.000 Euro, Immuntherapien seien noch wesentlich teuer und erreichen bis zu 100.000 Euro pro Patient.

Wie die Pharmaindustrie die Forschung diktiert

Dahlke erzählt ein weiteres Beispiel: Die Biologin Dr. Claudia Friesen entdeckte: Wenn man zur Chemotherapie eine zehntel Dosis Methadon hinzugibt, kann die notwendige Dosis der Chemotherapie gesenkt und die Heileffekte verbessert werden.

Nach Bekanntwerden dieser Entdeckung wollten viele Patienten mit Gehirntumoren ebenfalls Methadon erhalten, fanden allerdings keine Ärzte, die es verschreiben würden. Im Gegenteil, es wurde sogar davor gewarnt. Grund dafür war, dass es keine ausführlichen klinischen Studien in Bezug auf die Krebstherapie gäbe. Diese Studien wurden laut Dr. Friesen von keiner Seite finanziert und somit systematisch verhindert.

Für Dahlke ist der Grund klar: Methadon kostet in dieser Dosis im Quartal 24 Euro, das sind 8 Euro pro Monat.

Als ein Beitrag zu diesem Fall bei Stern-TV gezeigt wurde, wetterte ein Professor der Universität Heidelberg gegen Methadon als Zusatz zu Chemotherapien. Später fand das Reporterteam heraus, das er selbst an Avastin, einem am Markt erhältlichen, teurem Krebsmedikament mitentwickelt hat. Die Reporter fragten daraufhin den Professor, ob er einen Interessenkonflikt hätte, da er gleichzeitig von der Uni Heidelberg und der Firma, die Avastin verkauft, bezahlt wird. Seine Antwort war: „Nein, überhaupt nicht“.

Die Schlussfolgerung von Dahlke:

Es ist normal geworden, dass die deutsche Wissenschaft für die Pharmaindustrie arbeitet. Der Vorsitzende der deutschen Arzneimittelkommission Prof. Ludwig beklagt sich dass es praktisch keine pharmaunabhängige Studien mehr gibt. Die Interessen der Pharmaindustrie fließen immer in die Wissenschaft mit ein. Was ist das denn für eine Wissenschaft?“

Er ist überzeugt, dass unabhängige Forschungen zu einer ganz anderen Medizin führen würden. Allerdings sind Doppelblindstudien und damit die einzigen klinischen Studien, die zurzeit allgemein anerkannt werden, so teuer, dass sie fast nur durch die Pharmaindustrie finanzieren werden können. Diese fördere laut Dahlke jedoch nur das, was ihr nützt.

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Alzheimer doch nicht unheilbar?

In seinem Vortrag stellt Dahlke klar, dass er nicht gegen Pharmaka ist, jedoch gegen das entstandene System.

Ein weiteres Beispiel: Alzheimer. Seiner Meinung nach sei mit der „Plaque-Forschung“ auf die sich die Schulmedizin konzentriert, nichts zu erreichen. In einer Studie wurden katholische Nonnen zwischen 75 und 106 Jahren jährlich auf Alzheimer untersucht. Sie hatten keine Anzeichen für Alzheimer. Allerdings zeigten Untersuchungen nach ihrem Tod, dass sie ebenso Plaques haben. Obwohl dies kein signifikantes Merkmal für Alzheimer zu sein scheint, forscht die Schulmedizin intensiv weiter.

Für Dr. Dahlke ist Vorbeugung das Schlüsselelement: „Vorbeugung bedeutet: Ich verhalte mich so, dass ich gar nicht erst so krank werde.“

Er teilt mit dem Publikum eine Studie von Prof. Dale Predison von der University of California, die mit zehn Alzheimerpatienten entstand. Die Anzahl sei klein, weil es für diese Studie kaum Förderungen gab. Dabei erhielten die Patienten keine Medikamente, sondern wurden nur zu Veränderung des Lebensstils – wie einer Umstellung der Ernährung und mehr Schlaf – angeregt. Dabei gab es insgesamt 36 Punkte, die sie verändern sollten. Das Ergebnis: Neun der zehn Patienten wurden wieder gesund und bei einem wurde der Zustand deutlich gebessert.

Allerdings wurde davon in keinen der größeren Medien berichtet. „Das hat mich so provoziert, dass ich angefangen habe ein Buch zu schreiben“, sagt Dahlke.

Umdenken ist überfällig

Dr. Dahlke hat in seiner Laufbahn als Arzt bemerkt, dass es viele Parallelen zwischen Körper und Seele gibt. Die Schulmedizin unterdrücke die Symptome, was jedoch für ihn nichts mit Heilung zu tun hat. Nur die Symptome seien weg. Er sagt über die wissenschaftliche Forschung:

Alle wollen fortschreiten, keiner weiß wohin, aber Hauptsache vorwärts. Ein Umdenken ist angesagt!“

„Alzheimer ist nicht unheilbar,  nur die Schulmedizin kann nichts anbieten. Aber andere Medizin, die Komplementärmedizin, kann etwas anbieten. Allerdings wird die Komplementärmedizin von vielen Medien und Wikipedia oftmals nicht anerkannt.“

Dahlke bezeichnet Wikipedia in seinem Vortrag wörtlich als „Hetzorganisation gegen Komplementärmedizin und gegen alles Spirituelle!“ Wikipedia stehte auf der Seite der Mainstreammedien und der Politiker – und diese wären gut gesponsert. Wenn man hinter die Dinge schaut, sieht man, dass es immer um die „Geld-Religion“ geht.  Aber es gibt laut Dahlke effektive Mittel, mit denen man sich wehren kann:

Selbst denken, quer-denken, überhaupt denken“

Wie beendet man die Kriege im Körper?

„Unser Gehirn kann sich jederzeit neu strukturieren. Man sollte sein Gehirn nicht im Routinemodus lassen. Denken ist nicht nur erlaubt, sondern erwünscht“, sagt Dahlke, der seit Jahrzehnten Achtsamkeit und Zen (eine Meditationsform, die in Japan verbreitet ist) praktiziert.

Zurzeit gäbe es wenig Gegenbewegungen gegen die Kriege in Körper und Medizin. Aber er will trotzdem Mut machen. Was wäre, wenn alle die, in öffentlichen Medien immer wieder beschimpft werden, ein bisschen mehr zusammenhalten würden?

Es gibt ja viele Leute die gesundheitlich ehrlich engagiert sind, so wie es Leute gibt, die sich ökologisch ehrlich engagieren. Damit meine ich nicht die Grünen. Die habe ich einmal gewählt, das tut mir von Herzen Leid. Aber wir könnten vieles tun. Wenn wir uns zusammen tun, könnten wir sogar noch viel mehr tun.“

Er ist überzeugt davon, dass jeder einzelne eine Menge verändern kann. Seiner Meinung nach nicht mit dem Wahlzettel, sondern mit dem Einkaufszettel. Dahlke ist sich sicher „Was wir nicht kaufen, wird nicht mehr produziert.“

Fasten und ein gesunder Lebensstil helfen für Dr. Dahlke dem Körper, den inneren Krieg zu beenden. Foto: iStock

Für Dr. Dahlke ist der erste Schritt gegen den Krieg im Körper, Fleisch und Milchprodukte zu reduzieren, da viele Gifte, die der Mensch zu sich nimmt, aus Tierproteinen stammen.

Beim Fasten wird laut Dahlke der Kampf zwischen Immunsystem und allen möglichen Schadstoffen im Körper reduziert. „Wenn man den Krieg in seinem eigenen Körper beendet, hat man viel mehr Energie und ist viel besser drauf. Es kann doch nicht so schwer sein, giftige Sachen wegzulassen.“

Wenn Sie anfangen, innerlich Frieden zu schaffen zwischen Ihrem Immunsystem und dem restlichen Körper fallen sämtliche Entzündungen weg. So entsteht Frieden im inneren und schließlich auch im außen. Wie Paracelsus schon sagte: Der Mikrokosmos Mensch ist wie der Makrokosmus.“

… und in der Medizin?

Es wäre laut Dahlke somit auch leicht, der Pharma das Leben schwerzumachen, in dem die Menschen einfach keine Pharmaka brauchen. Fasten und Frieden-schließen sind gute Möglichkeiten gegen Kriege im Körper – Entzündungen, Allergien und Autoimmunerkrankungen. Dahlke selbst sagt, er habe mit dieser Methode schon seit Jahren keine Grippewelle mehr mitgemacht oder Medikamente eingenommen.

Wenn sich alle zusammenschließen, die sehen es läuft falsch, wäre unheimlich viel möglich und es könnte heute jeder für sich anfangen – mit Frieden zwischen sich selbst und seinem Immunsystem. Es ist so vieles möglich und es beginnt bei uns selbst.“



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