Masern aus allen Rohren – Gröhe will Überwachung von Impfberatung verschärfen

Angesichts angeblicher vermehrter Ausbrüche von Masern und Mumps will Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) die Überwachung der Impfberatung verschärfen. "Im Sommer soll eine gesetzliche Regelung in Kraft treten, wonach Kitas an die Gesundheitsämter melden müssen, wenn Eltern die Impfberatung verweigern", sagte Gröhe der "Rheinischen Post". Die Gefahr durch Masern wird in den Medien bei weitem übertrieben, schreibt der impfkritische Arzt Dr. Johann Loibner für die Kampagne zur Impfaufklärung "AEGIS" im Februar.
Titelbild
Masern-Impfung eines Babys in den USA.Foto: Joe Raedle / Getty Images
Epoch Times28. April 2017

Angesichts angeblicher vermehrter Ausbrüche von Masern und Mumps will Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) die Überwachung der Impfberatung verschärfen. „Im Sommer soll eine gesetzliche Regelung in Kraft treten, wonach Kitas an die Gesundheitsämter melden müssen, wenn Eltern die Impfberatung verweigern“, sagte Gröhe der „Rheinischen Post“ aus Düsseldorf vom Freitag. Dies solle die Gesundheitsämter in die Lage versetzen, gezielt auf Eltern zuzugehen.

Gröhe verwies zudem auf das bereits geltende Präventionsgesetz, wonach alle Gesundheitsuntersuchungen für Kinder und Erwachsene dazu genutzt werden müssten, den Impfstatus zu überprüfen. „Auch vor der Aufnahme in eine Kita muss eine ärztliche Impfberatung nachgewiesen werden – diese Pflicht verschärfen wir jetzt nochmals“, sagte er.

Der Minister verwies zudem darauf, dass bereits heute ungeimpfte Kinder und Erwachsene zeitweise vom Besuch einer Kita oder Schule ausgeschlossen werden könnten, um einen größeren Ausbruch von Masern oder Mumps zu verhindern. Einige Schulen hätten davon schon Gebrauch gemacht.

Masern aus allen Rohren

Aus allen Rohren schmettern die Impfbetreiber die Nachrichten von einer höchst bedrohlichen Katastrophe durch die großen Medien, schreibt der impfkritische Arzt Dr. Johann Loibner für die Kampagne zur Impfaufklärung „AEGIS“ in Österreich im Februar.  Loibner erklärt:

Im Monat Jänner sind schon 30 Fälle von Masern gemeldet wurden. Es heißt, dass seien so viele, wie im Jahr 2016 insgesamt. Im Jahr davor hatte es nämlich im ganzen Jahr tatsächlich nur 28 Fälle gegeben. Selbst, wenn bis zum Ende dieses Jahres in jedem Monat so viele Fälle dazukämen, also an die 300 Fälle, ist das keine besonders hohe Zahl. (0,3 Promille). Seit 2002 sind Verdacht und Erkrankungen an Masern meldepflichtig. Im Durchschnitt hatten wir in Österreich zwischen 12 und 143 gemeldete Fälle. Nur 2008 kam es in Salzburg zu einer relativ hohen Anzahl von Masern. (445 laut BMG). Auch im Jahr 2015 kam es zu einem vermehrten Ausbruch (309/230 gemeldete/bestätigte Fälle). Auf die 94 Bezirke in Österreich bezogen, bedeuten 30 Masernfälle in jedem 3. Bezirk nur 1 einziger Masernfall. Von einem bedrohlichen Aufflammen der Masern ist also keine Rede. Masern sind so selten geworden, dass die meisten Ärzte der jüngeren Generation noch nie Kinder mit Masern gesehen haben. Es gibt daher mehr Verdachtsfälle.

Masern sehr gefährlich und hoch ansteckend?

Es wird ständig behauptet, Masern seien eine sehr gefährliche Krankheit. Es gäbe häufig Komplikationen und Kinder könnten daran auch sterben. In Mitteleuropa hat sich infolge der gebesserten Lebensbedingungen die gesundheitliche Verfassung derart gebessert, dass Masern zu einer harmlosen Erkrankung von wenigen Tagen Dauer geworden sind. Nur bei Personen mit einem kritischen Gesundheitszustand können auch Masern gefährlich werden. Bei Kindern z.B. nach Chemotherapie oder Kinder mit schwersten Herzfehlern und Ähnlichem verlangt jede akute Krankheit, die sonst harmlos verläuft, wie Durchfälle oder Anginen erhöhte Aufmerksamkeit. Abgesehen von solchen Fällen sind Masern in den allermeisten Fällen zwar unwillkommen, aber auf keinen Fall prinzipiell gefährlich. Die Impfbetreiber betonen ständig, dass Masern hoch ansteckend wären. Was ist dabei so hoch ansteckend, wenn in den letzten Jahren in einigen Bundesländern nur ein einziger Fall gemeldet wird.

Schützt die Impfung wirklich?

Aus den gemeldeten Fällen geht oft nicht hervor, ob die Erkrankten geimpft waren. Da kommen Formulierungen wie „nur einmal geimpft“, „zweimal geimpft“ oder „Impfstatus unbekannt“. Außerdem werden auch die „Impfmasern“, also jene Fälle, die infolge der Impfung auftreten, hinzugerechnet. Wir haben also keine präzisen Zahlen, die uns bestätigen, dass geimpfte Personen wirklich geschützt sind. Auch der oft zitierte erhöhte Antikörperspiegel bedeutet keinen sicheren Schutz.

Dass durch die Pockenimpfung die Pocken ausgerottet worden sein sollen, ist durch die modernen sozialmedizinischen Erkenntnisse endgültig widerlegt. Diese inzwischen haltlos gewordene Behauptung dient den Impfbetreibern noch immer als erfolgreicher Dauerbrenner.

Das Risiko der Masernimpfung

Durch die Impfung werden Masern selbst hervorgerufen. Diese Tatsache wird in den Aufrufen zur Impfung gegen Masern gänzlich verschwiegen. Abgesehen von leichten bis schweren Masern als Folge der Impfung, kommt es wie bei den meisten Impfungen auch zu ernsten Nebenwirkungen. Dazu gehören Infektionen der oberen Atemwege, Thrombozytopenie, Arthritis, Kawasaki-Syndrom, Arthritis, Myelitis, Meningitis Enzephalitis etc.

Fazit von Loibner

Masern sind in Mitteleuropa in den allermeisten Fällen eine harmlose Erkrankung von kurzer Dauer. Bei sehr geschwächten Menschen aufgrund einer schweren Allgemeinerkrankung kann auch jede andere akute Krankheit sehr gefährlich werden.

Ebenso ist die Behauptung, Masern seien hoch ansteckend, durch die geringe Zahl von Erkrankten trotz hoher Bevölkerungsdichte evident widerlegt.

Die Impfbetreiber verschweigen das Faktum der Impfmasern und die nicht immer harmlosen Nebenwirkungen dieser Impfung.

Die tiefe Besorgnis der Impfbetreiber beruht offenbar auf die ständig sinkenden Impfquoten.

Die Gefahr durch Masern wird in den Medien bei weitem übertrieben. Die Forderung nach einer Pflichtimpfung gegen Masern ist daher ungerechtfertigt.

(afp/aegis/mh)



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