Studie: Herzprobleme bei 29 Prozent der mit Pfizer geimpften Kinder

Eine neue Studie zeigt die Risiken von Pfizer-Impfung für Kinder auf. Fast drei von zehn geimpften Kindern hatten anschließend Herzprobleme.
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Ein Mitarbeiter des Gesundheitswesens bereitet eine Dosis des Pfizer-Impfstoffs gegen Covid-19 für Schüler in Bangkok am 4. Oktober 2021 vor.Foto: LILLIAN SUWANRUMPHA/AFP via Getty Images
Von 11. August 2022

Forscher untersuchten 301 Schüler in zwei Schulen von Thailand. Sie waren zwischen 13 und 18 Jahre alt. Die Kinder wurden zweimal geimpft und anschließend beobachtet, um festzustellen, welche Nebenwirkungen die Impfungen bei ihnen hatten. Die Ergebnisse sind besorgniserregend.

Die Schüler hatten zuerst eine Dosis des Impfstoffs von Pfizer erhalten, ohne dass es zu schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen kam. Die meisten hatten unter keine schwerwiegende Vorerkrankung. Etwa 15 Prozent von ihnen, also 44 Kinder, litten an Erkrankungen wie Asthma und allergischer Rhinitis.

Danach erhielten die Schüler eine zweite Dosis des Impfstoffs. Die Ärzte führten nach drei, sieben und vierzehn Tagen nach der Impfung Nachuntersuchungen durch.

Bei 29 Prozent der Jugendlichen traten kardiovaskuläre Nebenwirkungen auf, darunter Herzklopfen, Brustschmerzen und Kurzatmigkeit. Vierundfünfzig wiesen abnormale Elektrokardiogrammergebnisse auf. Sechs erlitten einen Mitralklappenprolaps (Herzklappenerkrankung), sechs Bluthochdruck und bei sieben wurde eine Herzentzündung diagnostiziert.

Zwei der Kinder wurden ins Krankenhaus eingeliefert, eines davon auf die Intensivstation.

Den Forschern zufolge erholten sich nahezu 100 Prozent der Kinder innerhalb von zwei Wochen. Dennoch sei es wichtig, dass junge Menschen nach dem Impfen „überwacht werden“, damit sichergestellt werde, dass bei Nebenwirkungen rechtzeitig reagiert werde.

Bei der Studie wurden Impfstoffe auf Basis der mRNA-Technologie getestet – dazu gehören die Pfizer- als auch die Moderna-Impfstoffe.

Die Studie wurde von der Mahidol-Universität finanziert und veröffentlicht.

Pfizer wurde um eine Stellungnahme gebeten, hat aber bislang nicht geantwortet.

Reaktion

Die Ergebnisse wurden von mehreren Kardiologen kommentiert. Nach der Durchsicht der neuen Studie meinten sie, dass die Risiken der Impfstoffe den Nutzen überwiegen könnten. Sie betonten auch, dass dies insbesondere für junge Menschen gilt.

„Jede Form von Herzschäden bei jungen Menschen ist besorgniserregend, da die langfristigen Risiken von Herzversagen und plötzlichem Tod bei körperlicher Betätigung nicht bekannt sind“, erklärte Dr. Peter McCullough, leitender medizinischer Berater der Truth for Health Foundation, in einer E-Mail an The Epoch Times.

„Dies ist eine von etwa 200 veröffentlichten Studien, die zeigen, dass die Risiken einer COVID-19-Impfung den theoretischen Nutzen bei Weitem überwiegen“, fügte er hinzu.

Die US-Behörden haben mittlerweile einen Zusammenhang zwischen den Impfstoffen von Pfizer und Moderna und Herzentzündungen eingeräumt. Sie gehen jedoch davon aus, dass die Vorteile der Impfungen für alle Altersgruppen ab sechs Monaten die Risiken überwiegen.

Laut Berichten an das U.S. Vaccine Adverse Event Reporting System traten bis zum 26. Mai bei Männern im Alter von 5 bis 49 Jahren und bei Frauen im Alter von 12 bis 29 Jahren nach der zweiten Pfizer-Dosis überdurchschnittlich viele Fälle von Myokarditis auf. Die höchste Rate betrug 76 Fälle pro 1 Million innerhalb von sieben Tagen nach Erhalt einer zweiten Dosis, und dies bei Männern im Alter von 16 oder 17 Jahren.

Dr. Anish Koka, ein Kardiologe in Philadelphia, findet die neuen Studienergebnisse „alles andere als beruhigend“. Zwar erholten sich die meisten Patienten laut den Studienautoren wieder, doch seien einige der Beschwerden alles andere als harmlos, schrieb Koka in seinem Blogbeitrag.

„Die thailändische Studie trägt dazu bei, einige der Datenlücken zu schließen, damit Eltern und ihre Ärzte besser informiert sind, wenn sie über die Risiken und den Nutzen der Impfstoffe diskutieren“, sagte er.

Mit Material von The Epoch Times



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