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Zigarettenfilter: Die Glaswollfasern verletzen das Lungengewebe

Handelsübliche Zigarettenfilter bestehen aus Glaswollfasern. Diese gelangen nach und nach in den Körper und zerschneiden so systematisch die Lunge.

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Der Filter einer Zigarette ist nicht nur Schadstoffpuffer. Er enthält Glaswollfasern, die die Lunge verletzen.

Foto: Bruno Vincent/Getty Images

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Bis alte Zigarettenstummel zerfallen, kann es manchmal bis zu 15 Jahren dauern. Denn die Zigarettenfilter sind eben nicht bloß ein Schwamm. Sie bestehen aus Glaswollefasern, die sonst als Isolierstoff auf dem Dachboden zum Einsatz kommen.
Glaswolle wird neben Sand auch aus Glasscherben hergestellt. Schon der Gedanke, Glas zu inhalieren, lässt einen Gänsehaut bekommen. Doch genau diese Fasern gelangen mit der Zeit zum Epithelgewebe der Lungen. Ärzte sehen oft unzählige kleine Glaspartikel auf Röntgenaufnahmen von Rauchern – ähnlich wie auf einem Schuttplatz für Altglas. Den Medizinern fällt laut „Stopsmoking.news auf, dass sich das feine „Glasmehl“ vor allem am unteren Lungenrand sammelt, wie gemahlenes Glas in einer kaputten Glühbirne… In den Medien hört man kaum davon, denn die Glaswolle-Filter haben nun einmal ihren Sinn: Sie schützen die Finger vor der Glut, so dass der Raucher auch noch den letzten Rest Nikotin inhalieren kann.

Wie "Glasscherben" für das Lungengewebe

Die winzigen Glaspartikel gelangen über den Mund in den Rachen, in die Luftröhre und schließlich in die Lunge. Dort beschädigen sie das filigrane Gewebe, das für den Gasaustausch zuständig ist. Damit wird das Gewebe nicht nur oberflächlich verletzt. Dann gelangen Zigarettenrauch, giftige Chemikalien, Insektizide und Herbizide auch ins Innere der Lungenbläschen, was das Krebsrisiko weiter erhöht. Der sogenannte „Raucherhusten“ und die COPD-Krankheit haben genau dies zur Ursache. Der Ausfall von immer mehr Lungenbläschen führt zu Atembeschwerden. Diese können von leichter Kurzatmigkeit bis zu extremem Husten mit schweren Auswürfen reichen.

Beweis: So wird ein Filter zum Messer

Die Messerqualitäten von Zigarettenfiltern demonstrierte YouTuber Neil Strauss bereits vor sieben Jahren in einem Video. Er schmilzt die Glasfasern erst kurz an und drückt sie platt und zerschneidet mit der so entstandenen „Klinge“ ein Blatt Papier. (kf)

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