Fazit eines Treffens zur Corona-Pandemie in Europa

Die Corona-Krise hat uns gezeigt: Wir haben es heute mit einem globalen Hegemon zu tun, der bereit ist, zu unvorstellbaren Methoden zu greifen, um seine Macht zu erhalten und auszubauen. Er bedient sich der Zensur und jeder Form der psychologischen Manipulation, um seine Herrschaft über die Bevölkerung zu festigen. Ein Kommentar.
Titelbild
Demonstranten halten Plakate hoch bei einer Demonstration gegen die von der Regierung verhängten Ausgangssperren auf dem Parliament Square im Zentrum von London am 14. Juni 2021.Foto: Tolga Akmen/AFP via Getty Images
Von 9. Mai 2024

Noch nie zuvor in der Weltgeschichte konnte sich eine einheitliche politische Maßnahme, die auf nichts anderem als absurden Spinnereien und grausamen, gewaltsam durchgesetzten Dystopien beruht, so schnell auf der gesamten Welt verbreiten. Das passierte im Jahr 2020 bei dem vergeblichen Versuch, ein Coronavirus einzudämmen, das aus einem Labor in Wuhan entwichen war.

Inspiriert durch das bösartige „Vorbild“ der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) in Wuhan selbst gab es überall auf der ganzen Welt (mit nur wenigen Ausnahmen) umfassende Quarantänen und eine zentrale Planung, welche die Weltwirtschaft völlig zerstörten und die Bürger auf dem ganzen Planeten demoralisierten.

In Großbritannien, den Commonwealth-Ländern auf der ganzen Welt, den Vereinigten Staaten und in ganz Europa waren die Slogans und Maßnahmen die gleichen. Wir sitzen alle im selben Boot. Nachverfolgen, isolieren. Sechs Fuß Abstand. Keine Versammlungen. Kein Singen. Einbahnwege. Bleiben Sie zu Hause, bleiben Sie sicher, benutzen Sie Zoom. Maske aufsetzen.

PCR-Tests, die das Vorhandensein eines Virus nicht von der tatsächlichen Krankheit unterscheiden können. Bewährte Therapeutika wurden aus den Regalen entfernt.

Keine Regierung hatte jemals zuvor etwas in dieser Größenordnung versucht, geschweige denn alle Regierungen auf einmal.

Auf diese ganze Litanei unausführbarer Lügen folgte die Freigabe eines experimentellen Impfstoffes, der auf einer Technologie beruht, die noch nie zuvor in der Bevölkerung eingesetzt worden war. Spritzen mit mRNA in Lipidnanopartikeln wurden bislang nicht zugelassen, weil sie nicht die Anforderungen erfüllten.

Doch unter dem Deckmantel des Notstands wurden riesige Investitionen in diese Technologie genehmigt und Milliarden Menschen wurden injiziert – die meisten von ihnen durch Druck und Einschüchterung.

Bemerkenswertes „Gemetzel“

Das Ergebnis dieser Zeit war ein bemerkenswertes „Gemetzel“, nicht nur in Bezug auf Impfschäden (mehr als je zuvor bei einem Impfstoff), sondern auch in Bezug auf die fast vollständige Vernichtung des Erfindergeistes und des menschlichen Geistes an sich. Schließlich gedeihen Menschen nicht in Käfigen. Aber genau da hinein haben die Regierungen der Welt uns für ein Jahr, zwei Jahre und länger gesteckt.

Das Brownstone Institute hat sich bisher hauptsächlich auf die USA konzentriert, aber die Probleme und Fragen, die wir untersuchen und angehen, sind von globaler Bedeutung.

Deshalb ist das Team vor ein paar Wochen nach Europa an die katalanische Küste in Spanien gereist, um sich mit führenden Wissenschaftlern, Journalisten, Juristen, Ärzten und anderen zu treffen und unsere Erfahrungen auszutauschen. Wir haben Meinungen aus 30 verschiedenen Ländern eingeholt, um zu sehen, wo wir stehen, wo wir sind und wo wir hinwollen.

Vielleicht ist dies nicht weiter überraschend, aber die Erfahrungen auf beiden Seiten des Atlantiks sind nahezu identisch. Alle oben genannten Punkte wurden in allen Ländern bestätigt, ebenso der Gleichschritt der großen Medien und die aggressive Zensur der sozialen Medien und der Technologie. Professoren wurden von ihren Lehrstühlen gejagt. Ärzten wurde die Zulassung entzogen.

Medienkanäle wurden auf YouTube gelöscht. Spitzenkräfte verloren ihre LinkedIn-Konten. Andersdenkende wurden mit rücksichtsloser Grausamkeit verleumdet.

Es ist schwer zu sagen, ob das harte Durchgreifen in den Vereinigten Staaten oder in Europa extremer war, weil es in allen Ländern so willkürlich und brutal war. Und vieles hing vom Grad des Sadismus der lokalen Behörden ab.

Schweden hat kein Lob verdient

Wir haben sogar von Vertretern aus Schweden gehört, dem Land, das angeblich sehr sanft vorgegangen sein soll. Das stimmt nur im Vergleich zu anderen Staaten in Europa.

Wenn man normale Menschenrechtsmaßstäbe anlegt, dann war die Situation in Schweden ungeheuerlich, da Familien dort daran gehindert wurden, sich in Pflegeheimen und Krankenhäusern zu treffen. Auch setzten Behörden eigenartige Schließungen und Absagen durch.

Und wie normal das Leben in Schweden auch gewesen sein mochte, ging die Regierung bei den Impfungen in die entgegengesetzte Richtung und ergriff extreme Maßnahmen, um der gesamten Bevölkerung den Impfstoff, der keiner war, zu injizieren. Schweden ging es wirklich besser als den meisten anderen Ländern, aber die Politik war nach bisherigen Maßstäben kaum human oder rational.

Die Tatsache, dass die Menschenrechtsverletzungen in Schweden weniger schlimm waren als in anderen Ländern, dürfte kaum ein großes Lob verdienen.

Die europäischen Volkswirtschaften müssen sich erst noch von den Verwüstungen erholen. Und genau wie in den Vereinigten Staaten wurden die Übeltäter nicht wirklich zur Rechenschaft gezogen, geschweige denn bestraft. Keiner bat um Entschuldigung. Und die Einzigen, die mittlerweile ihr Amt verlassen haben, mussten durch Wahlen aus dem Amt entfernt werden. Auch heute gibt es keinen wirklichen Aufschrei nach Wahrheit und Ehrlichkeit.

Schachzug gegen Donald Trump?

Viele Menschen in den Vereinigten Staaten halten die Annahme für vollkommen plausibel, dass die COVID-Affäre nichts anderes als ein ausgeklügelter Versuch war, Donald Trump aus dem Amt zu jagen.

Diese Erklärung scheint angesichts des globalen Charakters der Maßnahmen nicht haltbar zu sein. Aber bedenken Sie, dass das Vereinigte Königreich zur gleichen Zeit einen Premierminister hatte, der versuchte, den Brexit umzusetzen, und Brasilien einen neuen Präsidenten, der den Tiefen Staat zerschlagen wollte.

In der Tat waren alle Länder Europas mit dem Aufkommen neuer populistischer Bewegungen konfrontiert, die auf die Massenmigration, die steigende Kriminalität und Korruption, die Komplizenschaft der Medien und eine korrumpierte politische Klasse reagierten.

Neue politische Parteien gewannen in jedem parlamentarischen System an Stärke, und sie alle zielten auf den Traum der Eliten ab – die erzwungene Vision eines europäischen Superstaates.

Eine globale Gegenbewegung

Es ging also nicht nur um Donald Trump. Er war nur ein Symptom unter vielen. Es ging um eine wachsende globale Gegenbewegung, die niedergeschlagen werden musste. Der ultimative Trick im Angst-und-Schrecken-Drehbuch war eine ansteckende Krankheit.

Dies provozierte ein globales Establishment, das von Geheimdiensten und den weltweit reichsten Unternehmen unterstützt wurde, zu extremen Maßnahmen mit dem Ziel, die Bevölkerungen der Welt daran zu erinnern, wer wirklich das Sagen hat.

In dessen Folge wurden globale Medien-, Technologie- und Pharmakonzerne durch Subventionen und erzwungenen Konsum noch reicher. Es war nicht nur ein politischer Coup, sondern auch ein industrieller.

Heute müssen wir die Scherben aufsammeln. Aber mittlerweile versuchen die elitären Kräfte einen weiteren Versuch der Machtergreifung durch die Weltgesundheitsorganisation zu unternehmen, die mit ihren internationalen Gesundheitsvorschriften zahlreiche globale Szenarien des „Einsperrens bis zur Impfung“ entwirft. Viele Länder der Welt arbeiten heute daran, diese Bemühungen zu stoppen.

Ein Kartell aus Regierungen und Industrie

Was war meine wichtigste Erkenntnis aus diesen Treffen? Mir wurde klar, dass wir es heute mit einer Bestie zu tun haben, wie wir sie noch nie gesehen haben. Das Problem ist nicht nur national, sondern global. Es handelt sich nicht nur um eine Regierung, sondern um eine internationale Allianz von Regierungen und Industrie, die zu einem herrschenden Kartell werden will, das Freiheit und Demokratie auf der ganzen Welt völlig ausschalten wird.

Wir haben nicht einmal Worte, um das Problem zu beschreiben. Früher sprach man von Regierungen, die sich der Privatwirtschaft bemächtigten, indem sie diese „verstaatlichen“. Was soll die Welt tun, wenn multinationale Konzerne das Leben und die Geschäfte aller Menschen auf der Welt in Besitz nehmen, die sich dem Great Reset widersetzen? Wir wissen nicht einmal, wie wir das nennen sollen.

Das ist eine harte Realität, der wir uns stellen müssen. Wir wollen es nicht wahrhaben, dass die Welt nun so funktioniert. Wir wünschen uns, dass es in unseren Ländern so abläuft, wie wir es uns früher vorgestellt haben. Aber es ist eine Tatsache, dass COVID nicht nur alles verändert, sondern auch alles offenbart hat.

Wir haben es heute mit einem globalen Hegemon zu tun, der fest an sich selbst glaubt und bereit ist, zu unvorstellbaren Methoden zu greifen, um seine Macht zu erhalten und auszubauen. Er bedient sich der Zensur und jeder Form der psychologischen Manipulation, um seine Herrschaft über die Bevölkerung zu festigen.

Die Europäer, mit denen wir gesprochen haben, sind weit weniger naiv als die Amerikaner. Sie haben lange Erfahrung damit, wie sich das Böse an den Schaltstellen der Macht einnistet und in einem parasitären Verhältnis zur Bevölkerung Profit zu machen versucht. Das war für sie nicht besonders überraschend. Spannend ist derzeit das Wachstum der Widerstandsbewegung, die heute in vielen Formen auftritt und rasant wächst.

Optimismus

Ich verließ das Treffen mit einem echten Gefühl des Optimismus hinsichtlich dessen, was möglich ist. Die herrschende Elite ist mit ihren Träumen von universellen Gesundheitspässen, Überwachung, Abriegelungen und einer permanenten Missachtung der Interessen der einfachen Menschen viel zu weit gegangen. Sie wurden entlarvt wie nie zuvor, und viele Menschen sind sehr verärgert über das, was sie erleben.

Wir kennen jetzt ihr Spiel und ihre Ziele besser als vor fünf Jahren. Das ist ein Fortschritt. Die Illusionen von einem geeinten und zentral gesteuerten Europa wurden aufgedeckt und zerfallen weiter.

Was die Vereinigten Staaten betrifft, so sehen die Europäer mit Erstaunen zu, wie die einst grandiose Institution der Präsidentschaft durch einen Demenzkranken ersetzt wird, dessen letzte verbliebene Fähigkeit darin besteht, einen Teleprompter abzulesen. Wir sind nur noch einen Schritt davon entfernt, von einem Hologramm regiert zu werden.

Wie genau sich das Geschehen künftig entfalten wird, bleibt ein Rätsel. So wie die globalen Lockdowns ohne Beispiel sind, so sind auch die daraus entstandenen globalen Oppositionsbewegungen beispiellos.

Die Eliten können nicht länger nur Klischees über den Klimawandel und Desinformation in den Mund nehmen und erwarten, dass die Menschen einfach mitmachen. Wir haben noch einen sehr langen Weg vor uns, aber was wir bisher sehen, ist äußerst ermutigend.

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel „Letter From Europe“. (deutsche Bearbeitung nh)

Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten sind die Meinungen des Autors und spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der Epoch Times wider.

Zum Autor:

Jeffrey A. Tucker ist der Gründer und Präsident des Brownstone Institute und Autor vieler tausend Artikel in der wissenschaftlichen und populären Presse sowie von zehn Büchern in fünf Sprachen, zuletzt „Liberty or Lockdown“. Er ist auch der Herausgeber von „The Best of Ludwig von Mises“. Er schreibt eine tägliche Wirtschaftskolumne für die Epoch Times und hält zahlreiche Vorträge zu den Themen Wirtschaft, Technologie, Sozialphilosophie und Kultur.

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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