Gefahr durch COVID-19-mRNA-Impfstoff in der Blutbahn?

Eine Studie an Mäusen zeigt, dass die Injektion von COVID-19-mRNA-Impfstoffen direkt in die Blutbahn zu Herzentzündungen führen kann und eine ernstzunehmende, teilweise tödliche Nebenwirkung darstellt. Die STIKO reagiert mit veränderter Empfehlung.
Titelbild
Corona-Impfstoff.Foto: DANIEL LEAL/AFP via Getty Images


Schon seit einiger Zeit wird diskutiert, dass der Wirkstoff der genbasierten mRNA-Impfstoffe, die sogenannten mRNA-Lipidnanopartikel, bei einer systemischen Verteilung im Körper massive Schäden entfalten könnte.

Entgegen der seit 2015 gültigen WHO-Richtlinie sollen Ärzte laut neuer Anweisung der Ständigen Impfkommission (STIKO) vor der eigentlichen Injektion prüfen, ob die Nadel ein Blutgefäß getroffen hat oder nicht.

Tierversuche zeigen Herzentzündung nach Injektion in die Blutbahn

In einer Studie vom August 2021 untersuchte ein Forscherteam an Mäusen, was passiert, wenn mRNA-Impfstoffe direkt in die Blutbahn injiziert werden. Hierfür verwendeten die Forscher den COVID-19-Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Wie die Wissenschaftler in ihrer Studie berichten, führte die – absichtlich – intravenöse Verabreichung bei den Versuchstieren zu Herzmuskelentzündungen sowie deutlichen Schäden am Herzbeutel und an der Leber.

Zu den weitreichenden Schäden gehören:

  • multifokale (mehrfache) Herzmuskelentzündungen mit erhöhtem Serumtroponin
  • Degeneration der Herzmuskelzellen
  • Veränderungen in Form von Nekrose und Apoptose (Absterben von Zellen)
  • entzündliche Infiltrate mononukleärer Zellen
  • Interstitielle Ödeme (Flüssigkeitsansammlung im Gewebezwischenraum)
  • Kalzifikation (Einlagerung von Kalziumsalzen) im Herzbeutel

Außerdem waren die SARS-CoV-2-Spike-Proteine in Herzmuskelzellen und in den Immunzellen in Herzmuskel und Herzbeutel nachweislich vorhanden.

In der Vergangenheit wurde die direkte Verabreichung in die Blutbahn je nach Impfstoff oder Medikament mitunter vermieden, da diese zu schwerwiegenden Komplikationen führen konnten. Stattdessen wendeten Ärzte bei intramuskulären Impfungen häufig die Methode der Aspiration an. Hierbei wurde der Spritzenstempel geringfügig zurückgezogen, um sicherzugehen, dass nicht aus Versehen ein Blutgefäß getroffen und das Serum dort hineingespritzt wurde.

Ab 2015 riet die WHO jedoch von dieser Methode ab, da sie bei den Patienten häufig mit Schmerzen verbunden waren. Diese WHO-Empfehlung wurde im Anschluss kontrovers diskutiert.

Änderung der Empfehlung bezüglich COVID-19-Impfungen

Die STIKO übernahm diese Empfehlung 2016. So hieß es bislang: „Die intramuskuläre Injektion soll altersunabhängig ohne Aspiration erfolgen. Die Aspiration ist überflüssig, da an den Körperstellen, die zur Injektion verwendet werden, keine großen Blutgefäße existieren.“

Auch Dr. Mückstein, Gesundheitsminister in Österreich, begründete den Verzicht auf Aspiration noch im Januar 2022. „Demnach ist bei intramuskulär anzuwendenden Impfungen keine Aspiration nötig, da einerseits im Bereich des Deltoidmuskels [Anm. d. Red.: Schulter- oder Deltamuskel] keine ausreichend großen Gefäße verlaufen, um eine Injektion in ein Gefäß zu gewährleisten. Sollte jemand aspirieren und sich doch etwas Blut in der Spritze sammeln, ist dies aufgrund eines durchstochenen, verletzten kleinen Gefäßes der Fall – die Folge wäre sehr wahrscheinlich ein kleiner Bluterguss, der in der Regel harmlos ist. Es ist nicht davon auszugehen, dass über dieses zerstörte kleine Gefäß eine klinisch relevante Impfdosis in den Kreislauf eingebracht wird.“

Nun hat die STIKO ihre bisherige Empfehlung in Bezug auf die COVID-19-Impfungen aufgrund der Ergebnisse eines Tierversuchs geändert. So heißt es auf Seite 14 des Epidemiologischen Bulletin 7/2022 zur 18. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung: „Im Tiermodell kam es nach direkter intravenöser Injektion eines mRNA-Impfstoffs zum Auftreten von Perimyokarditis [Anm. d. Red.: Entzündung von Herzmuskel und -beutel]. Wenngleich akzidentielle intravasale Injektionen bei einer i.m.-[Anm. d. Red.: intra-muskulären]-Impfstoffapplikation nur selten auftreten, ist bei COVID-19-Impfungen eine Aspiration bei i.m.-Applikation zur weiteren Erhöhung der Impfstoffsicherheit sinnvoll.“

Inwieweit die Länder und Ärzte dieser Empfehlung folgen, bleibt abzuwarten.

Fazit

Immer häufiger zeigt sich, dass die Impfung mit den neuartigen COVID-19-mRNA-Impfstoffen beträchtliche Schäden in vielen Körperorganen verursachen können. Allerdings ist davon auszugehen, dass noch lange nicht alle Mechanismen der potenziellen mRNA-Verteilung im Körper aufgeklärt sind. So ist bislang zu wenig darüber bekannt, wie mögliche Risiken einer Verteilung der mRNA-Lipidnanopartikel oder des Spike-Proteins über Blutbahn oder Lymphe aussehen.

Über die Autorin:

Dr. Franziska Tischler (Pseudonym) hat lange im Labor gearbeitet, sowohl mikrobiologisch als auch immunchemisch.

Der Artikel erschien zuerst auf dem Blog von Dr. Peter F. Mayer tkp.at unter dem Titel  „Gefahr durch COVID-19-mRNA-Impfstoff in der Blutbahn?“. (Redaktionelle Bearbeitung ts)

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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