Magischer Wahlkampf USA: Hexenzauber gegen Trump soll Biden auf den „Thron“ verhelfen – Nonnen halten mit Gebeten dagegen

Am 3. November 2020 wählt das amerikanische Volk seinen 46. Präsidenten. Der Wahlkampf zwischen Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden von den Demokraten befindet sich im Endspurt. Viele sehen in dieser Wahl ein historisches Ereignis von großer Bedeutung, das den zukünftigen Weg Amerikas und vielleicht auch der ganzen Welt entscheidend bestimmen wird.
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Foto: Getty Images / Epoch Times
Von 31. Oktober 2020

Es sind nur noch vier Tage bis zur historisch vielleicht wichtigsten Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten von Amerika. Mit dem Ausgang der Wahl werden große Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und die Weltpolitik erwartet.

Nachdem ich mich intensiv mit den aktuellen Informationen aus den USA beschäftigt habe, frage ich mich, welcher Film hier wohl gedreht wird: ein Melodrama, ein Politthriller oder gar ein Katastrophenfilm? Oder würde er aufgrund mancher bizarren Szenen sogar als Fantasy Film oder Komödie durchgehen? Die Szenen sind so bizarr, dass sie einem fast grotesk vorkommen. Doch hinter jedem Witz ist auch eine Wahrheit verborgen.

Hexen-Bann gegen Trump

In den USA wird der 46. Präsident am 3. November gewählt. Joe Biden oder Donald Trump? Beide Kandidaten, der Präsident und sein Herausforderer, befinden sich im Kampf um die Wählergunst im Endspurt.

Zahlreiche Unterstützer helfen ihrem jeweiligen Favoriten in diesem Kampf. Manche Biden-Unterstützer wollen nun mit magischen Kräften gegen den amtierenden republikanischen Präsidenten Donald Trump vorgehen. Tausende Hexen planen weltweit an Halloween und am Tag vor der Wahl mit Zauberkräften einen Bann gegen Trump heraufzubeschwören. Dadurch soll er den Wettkampf gegen Biden verlieren.

Die Hexen sind davon überzeugt, dass ihre Energie ohnehin zu Vollmond besonders kraftvoll sei. Doch alle paar Jahre kommt es zu einem Phänomen namens „Blue Moon“. Dann zeigen sich gleich zwei Vollmonde innerhalb eines Monats, so auch in diesem Oktober: Der 1. Oktober stand unter einem Vollmond und der 31. wird wieder im Zeichen des Vollmonds sein – Halloween, die letzte Nacht vor Allerheiligen. Mit der so erlangten „Extrakraft“ wollen die Hexen Donald Trump, den „Potus“ („President of the United States“) aus dem Weißen Haus werfen und Joe Biden auf den „Thron“ von Amerika verhelfen. Es könnte also richtig gruselig werden.

Und nein, sie machten sich nicht wie früher mit Besen und Spitzhut auf den Weg zum Hexengipfel. Diesmal werden sie dem Trend der Moderne folgende und sich online zu einem großen Hexenzirkel zusammenschließen. Mit den Hashtags #BindTrump und #MagicResistance möchten sie ihre Kräfte bündeln, um eine „Blue Wave“, einen „Blaue-Welle-Zauber“ zu entfesseln.

Facebook-Gruppe mit 6.300 Mitgliedern

In einer öffentlichen Facebook-Gruppe mit 6.300 Mitgliedern stehen auch schon die nächsten zwei Termine für die Rituale der Bannsprüche fest, nämlich der 31. Oktober, Halloween und der 2. November, der Tag vor der Präsidentschaftswahl.

Und da sich auch Hexen nicht immer alles merken können wurde den magischen Aktivistinnen sogar eigens eine Materialseite mit Leitfaden für die Zeremonien, Termine und Zaubersprüche bereitgestellt. Auch an das Merchandising wurde gedacht. Über einen Amazon-Link können die Hexen sich ein T-Shirt mit dem Logo der Bind-Trump-Aktion bestellen.

Ihre ausgeführten Rituale, damit Biden den Wahlkampf gewinnt und Trump verliert, teilen die Gruppenmitglieder auf Facebook, posten Fotos und Videos.

Einige Hexen behaupten sogar, dass sie Trump bereits erfolgreich verzaubert hätten, sodass er vom Coronavirus infiziert wurde. Auf Twitter feierten die Hexen ihren Sieg und diskutieren sogar, wessen Zauberspruch Trump wohl erfolgreich infiziert hätte.

Eigentlich führten schon seit dem Amtsantritt von US-Präsident Trump immer wieder Hexen sogenannte Bannrituale durch. In einem Video von 2017 sieht man solch eine Hexen-Zeremonie vor dem Trump Tower in New York, bei der unter anderem Trump-Fotos verbrannt wurden.

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Mit Gottes-Gebet gegen Hexen-Magie

Laut einem Bericht der „ABC News“ vom Oktober 2018 arbeiteten Hexen auch daran, den von Trump für den obersten Gerichtshofs der USA nominierten Richter Brett Kavanaugh  zu verwünschen. Doch das hat nicht ganz funktioniert.

Eine Gruppe von Katholiken und Exorzisten haben auf die Pläne der Hexen mit eigenen Plänen geantwortet. Sie beteten und fasteten, um Kavanaugh für sein Richteramt spirituellen Schutz zu gewähren.

Während nun Tausende von Hexen mit Zauberkräften versuchen, die Wiederwahl von Donald Trump zu hindern, bekommt der US-Präsident wiederum Unterstützung von vielen Christen. Ein kürzlich aufgenommenes Video von einer Wahlveranstaltung im US-Bundesstaat Ohio zeigt drei Nonnen in der ersten Reihe hinter dem Rednerpult. Eine von ihnen hielt eine Bibel hoch, während die anderen beiden Nonnen mit Rosenkränzen in den Händen für Donald Trump beteten.

Diese Nonnen aus dem „Children of Mary“-Orden in Cincinatti, Ohio, sagten der Presse, dass es für sie eine freudige Pflicht sei, einen Präsidenten zu unterstützen, der gegen Abtreibung sei.

Eine besonders konservative, protestantische Glaubensgemeinschaft – „die Amische alter Ordnung“ – zeigte ebenfalls ihre Unterstützung für Donald Trump. Die Amische haben ihre Wurzeln in der Schweiz und in Süddeutschland. Circa 350.000 Amische leben in Nordamerika, die meisten von ihnen in den USA. Sie sind bekannt für ihre Abgeschiedenheit von der Außenwelt. Sie fahren keine Autos und lehnen die moderne Technik ab.

So staunten viele Menschen, als die Amisch mit Pferden und Kutschen bei den Wahlveranstaltungen von Trump erschienen, wie ein Video zeigt. Einige kommentierten die Aufnahmen mit den Worten: „Wenn die Amisch sich daran beteiligen, heißt das, dass die Situation kritisch ist …“

Obama auf der Straße

Es bleibt nicht mehr viel Zeit vor der Wahl. Selbst der ehemalige demokratische US-Präsident Barack Obama ist auf die Straße gegangen, um Joe Biden zu unterstützen, bestätigt ein Video. Obama ist DAS politische Schwergewicht der Demokraten überhaupt. Wenn Obama schon auf die Straße geht, um für Biden zu werben, kann man daran erkennen, wie hart der Wahlkampf immer noch ist, obwohl Biden den Umfragen nach vorne liegen soll.

 

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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