Ban Ki Moon will am Samstag verwüstete Gebiete in Haiti besuchen

Beim Durchzug des Wirbelsturms "Matthew" in Haiti am 4. Oktober waren mindestens 473 Menschen ums Leben gekommen. Viele Orte wurden dem Erdboden gleichgemacht, die Überlebenden haben kaum etwas zu essen.
Titelbild
HaitiFoto: HECTOR RETAMAL/AFP/Getty Images
Epoch Times14. Oktober 2016

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon will am Samstag das vom Hurrikan „Matthew“ verwüstete Gebiet im Karibikstaat Haiti besuchen. Ban werde nach Les Cayes im Süden Haitis reisen, eine der am meisten zerstörten Städte des Landes, teilte sein Büro in New York am Donnerstag mit. Außerdem werde der UN-Generalsekretär haitianische Regierungsvertreter treffen.

Ein UN-Aufruf zu Nothilfezahlungen für die Hurrikan-Überlebenden in Haiti findet derweil wenig Resonanz. Die Vereinten Nationen hatten den Bedarf mit 120 Millionen Dollar (knapp 109 Millionen Euro) angegeben. Bislang gingen aber erst 6,1 Millionen Dollar an Hilfsgeldern ein, wie UN-Sprecher Stephane Dujarric sagte.

Beim Durchzug des Wirbelsturms „Matthew“ in Haiti am 4. Oktober waren mindestens 473 Menschen ums Leben gekommen. Viele Orte wurden dem Erdboden gleichgemacht, die Überlebenden haben kaum etwas zu essen. Nach UN-Angaben sind 1,4 Millionen Menschen auf Nothilfe angewiesen.

Erste Hilfsgüter wurden bereits verteilt – doch mehrere Lastwagen kamen aufgrund von Straßensperren und Plünderungen nicht bei den Bedürftigen an. Das Welternährungsprogramm (WFP) verurteilte die Behinderung der humanitären Hilfe.

Das bitterarme Haiti hat sich noch immer nicht von den Folgen des verheerenden Erdbebens des Jahres 2010 erholt, weshalb die erneute Naturkatastrophe die Menschen dort besonders hart trifft. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion