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Zuwanderung zieht an

Illegale Migration: Frankreich fordert Frontex-Einsatz im Norden Europas

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Das Offshore-Patrouillenschiff PM 41 des französischen Ministeriums für maritime Angelegenheiten kreist um ein Beiboot von illegalen Migranten, als sie versuchen, am 11. September 2020 illegal den Ärmelkanal von Frankreich nach Großbritannien zu überqueren.

Foto: SAMEER AL-DOUMY / AFP über Getty Images

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Der französische Innenminister Gérald Darmanin hat die EU-Grenzschutzagentur Frontex aufgefordert, auch an den EU-Nordgrenzen aktiv zu werden.
„Ich habe Frontex selbst kontaktiert (…) und gebeten, sich um Nordeuropa zu kümmern“, besonders um die Meerenge zwischen Frankreich und Großbritannien, sagte Darmanin am Samstag zu Reportern in der Hafenstadt Calais. In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Flüchtlinge und Migranten versucht, in Booten über den Ärmelkanal nach England zu gelangen.
Wegen des des hohen Verkehrsaufkommens in der Meerenge, den starken Strömungen und den kalten Temperaturen ist die Überfahrt mit zahlreichen Risiken verbunden. Darmanin begrüßte die Einigung zwischen Großbritannien und Frankreich in der vergangenen Woche, nach der London Paris mit knapp 63 Millionen Euro bei der Eindämmung der illegalen Migration unterstützen will. Frankreich hatte versprochen, mehr Sicherheitskräfte entlang der Küste einzusetzen.
Im vergangenen Jahr wurden laut den französischen Behörden mehr als 9500 Überfahrten oder versuchte Überfahrten registriert, mehr als viermal so viele wie im Jahr 2019. Sechs Menschen starben, drei wurden als vermisst gemeldet. (afp)

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