Kickl rechnet mit Österreichs Regierung ab: „Das ist Voodoo-Politik“

Kein Skitourismus, dafür Massentests und Corona-Impfungen. Der FPÖ-Politiker Herbert Kickl rechnet mit der Corona-Politik ab. In einem Interview sprach er Tacheles über das aktuelle Krisenmanagement in Österreich, das „keinen gesundheitlichen Plan“ erfülle. Dabei rät er von den neu entwickelten Impfungen und auch von Corona-Massentests ab. Entscheiden müsse aber jeder selbst.
Titelbild
FPÖ-Politiker Herbert Kickl .Foto: JOE KLAMAR/AFP via Getty Images
Von 8. Dezember 2020

Maskenpflicht, Abstandsgebot, Lockdown. In der Corona-Krise werden unter dem Aspekt der gesellschaftlichen Gesundheit die Rechte der Bürger eingeschränkt, selbst wenn die Fakten eine andere Sprache sprechen. Seit Beginn der Corona-Maßnahmen geht es drunter und drüber, sagt der FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl in einem „OE24-TV“-Interview in der Sendung „Fellner! Live“ am 4. Dezember.

„Also ich habe das Gefühl, dass ist Voodoo-Politik, die da betrieben wird; zumindest erfüllt sie keinen gesundheitspolitischen Plan“, kritisiert Kickl. Das werde immer klarer. Aus diesem Grunde würden auch die Frustration und der Ärger in der Bevölkerung immer mehr wachsen. „Und der Herr Kurz wird das auch zu spüren bekommen und die restliche Regierung, dass es so nicht funktioniert.“

Kickl macht verständlich, dass es für jeden erkennbar sei, dass das Krisen-Management keinerlei Logik mehr folge. Es sei in sich widersprüchlich. Da kann man hinschauen, wo man will, betont der Politiker und fügt hinzu: „Man hat das Gefühl, es ist ein System der Willkür, das da herrscht, und es folgt keinem vernünftigen Plan.“

So hätten beispielsweise Gastronomen und Hoteliers „Hirnschmalz und Geld“ investiert, um eine sichere Wintersaison durchführen zu können. „Und dann kriegen sie die freudige Botschaft vor Weihnachten, dass sie dann aufsperren dürfen, wann die Weihnachtsferien vorbei sind.“

Die ganze Touristikbranche habe sich Gedanken darüber gemacht, wie die Urlaubsaufenthalte sicher gestaltet werden können. Entsprechend seien die Präventionskonzepte erstellt worden, aber nun sei das alles nichts wert. Ein Blick auf die Schweiz, die laut Kickl auch nicht besser dastehe als Österreich, zeige hingegen, dass Wintertourismus möglich sei. Mit einem vernünftigen Konzept des Managements sei dies auch in Österreich vertretbar.

Kickl: „Regierung ist von allen guten Geistern verlassen“

Ähnlich sei es auch in den Schulen. Zuerst waren diese gleichzeitig offen und geschlossen gewesen, „wo sich auch kein Mensch mehr ausgekannt hat“. Jetzt seien die Schulen zwar geöffnet, allerdings müssten die 10- bis 15-Jährigen dort Masken tragen, obwohl jeder Experte klar sage, dass Kinder überhaupt keine Träger der Infektion seien. „Es ist auch keine Schule bekannt, die jemals irgendwo ein Hotspot von Corona-Infektionen gewesen wäre in dieser Altersgruppe.“

In Österreich habe man die Menschen in einen halben, dann in einen vollen Lockdown geschickt. „Die Leute haben sich zusammengerissen und haben Distanz gehalten und haben die Hygienevorschriften eingehalten und die Masken aufgesetzt und aus Dankbarkeit kriegen sie jetzt Massentests.“ Das alles sei „so schräg, dass man manchmal wirklich glaubt, die Regierung ist von allen guten Geistern verlassen“.

Keine Dramatik in Corona-Zahlen erkennbar

Zum Einwand des Moderators, dass man dem Bundeskanzler Sebastian Kurz zugutehalten müsse, dass er in einer „sehr dramatischen Situation“, als man schon bei fast 10.000 „Neuinfizierten“ war, den Lockdown als Notbremse gezogen habe und seitdem die Zahlen wieder auf 3.000 gefallen und das Gesundheitssystem nicht zusammengebrochen sei, erwidert Kickl:

Wenn die Situation so dramatisch gewesen wäre, wie die Regierung dargestellt hat, das Gesundheitssystem kurz vor dem Zusammenbruch, na dann wundere ich mich aber schon, dass es keine gesundheitspolitische Generalmobilmachung gegeben hat.“ Wo waren die Zusatzquartiere und das zusätzliche Personal, das notwendig gewesen wäre, fragt der Politiker.

Nach seiner Auffassung ist die Wahrheit eine andere:

Je mehr sie testen, desto mehr Infizierte finden sie“, sagt Kickl.

Es werde immer nur die Zahl der Infizierten genannt. „Auch in Ihrem Medium“, wirft er dem OE24 vor, „da gibt es ja fast schon einen Liveticker – jeden Tag und überhaupt und stündlich und minütlich, aber niemand sagt dazu, wie viele Tests im Hintergrund stehen. Und darüber kann die Regierung das ohne Problem steuern.“ Der Test sei der „Dreh- und Angelpunkt“ dieser ganzen Problematik. Es gebe genügend Stimmen, wonach die Anzahl Infizierter noch lange nicht mit der Anzahl von Erkrankten gleichgesetzt werden könne. Das gebe der Test nicht her.

Für Kickl steht fest, er werde sich keinem Massentest unterziehen. „Ich sehe keinen Grund dafür. Warum soll ich mich testen lassen, wenn ich keine Symptome habe?“ Eine gesunde Bevölkerung, die sich an die Regeln des Lockdowns gehalten hat, an verschiedenen Orten in ganz Österreich zu Tests zusammenzutreiben und dadurch vielleicht das Risiko einer Infektion zu erhöhen, sei „der nächste Irrsinn, der auf uns zukommt. Ich mache das mit Sicherheit nicht“. Es rät auch allen anderen davon ab, allerdings müsse jeder selbst entscheiden, was er tut.

Für den FPÖ-Klubobmann seien die Tests besser in Alten- und Pflegeheimen aufgehoben, dann könne man dort testen anstatt die alten Leute damit „psychisch zu foltern“, dass sie nur noch einmal wöchentlich eine Person aus ihrem Bekanntenkreis sehen dürfen.

Nein zur Corona-Impfung

Für Kickl spielt auch die körperliche Unversehrtheit eine entscheidende Rolle. Er habe mit vielen Frauen und Müttern gesprochen. Diese hätten ihre Bedenken geäußert über „eine Impfung, die nicht erprobt ist“. In diesem Moment wird der Politiker vom Moderator unterbrochen, worauf der Politiker klarstellt: „Nein, ich bin nicht gegen die Impfung, sondern so etwas muss erprobt sein.“ Der Moderator wendet ein: „Wir können ja nicht zehn Jahre im Lockdown sein, weil nur Sie Angst vor der Impfung haben.“

Der FPÖ-Klubobmann hält dagegen: „Haben Sie eine Garantie, dass diese Impfung Sie schützt?“ Auch der Corona-Experte, der von OE24 präsentiert werde, habe gesagt, wenn man sich gegen Masern impfen lasse oder gegen Hepatitis, dann habe man eine sehr, sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass man sich weder infizieren kann noch erkranke.

Wenn man jetzt von der COVID-19-Impfung spreche, gehe man davon aus, dass der Verlauf „vielleicht“ ein milderer sei, „aber keiner redet davon, dass Sie sich nicht infizieren oder nicht krank werden“. Das müsse man den Menschen schließlich dazusagen. Für seine Entscheidung sei dann jeder selbst verantwortlich. Für den Österreicher steht fest: „Also ich lass mich nicht impfen.“ Wie komme er denn dazu, sich etwas injizieren zu lassen, „was hinten und vorne nicht ausgereift ist und wo kein Mensch weiß, was die Nebenwirkungen sein werden?“ Stattdessen müsse man lernen, mit dem Virus zu leben.

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