Kreml: Putin und Merkel haben gemeinsame Corona-Impfstoff-Produktion erörtert

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Glasfläschchen gefüllt mit dem russischen Corona-Impfstoff mit dem Namen "Sputnik V".Foto: Alexander Zemlianichenko Jr/XinHua/dpa/dpa
Epoch Times5. Januar 2021

Russlands Staatschef Wladimir Putin hat nach Kreml-Angaben mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über Möglichkeiten einer gemeinsamen Produktion von Corona-Impfstoffen beraten.

In einem Telefonat hätten der Präsident und die Kanzlerin über „Fragen der Zusammenarbeit im Kampf gegen die Corona-Pandemie“ gesprochen, teilte der Kreml am Dienstag (5. Januar) in Moskau mit. Dabei seien „ein Schwerpunkt die möglichen Perspektiven einer gemeinsamen Impfstoff-Produktion“ gewesen, hieß es weiter.

Deutschland verfügt bislang nur über Impfdosen des deutschen Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer. Über eine EU-weite Zulassung des Corona-Impfstoffs des US-Unternehmens Moderna könnte am Mittwoch entschieden werden.

Die Bundesregierung sieht sich derzeit mit Kritik konfrontiert, dass sie zu wenig Impfdosen bestellt habe und die Impfkampagne in Deutschland schleppend angelaufen sei.

Russland hat am 5. Dezember damit begonnen, Risikogruppen mit seinem selbst entwickelten Corona-Vakzin Sputnik V zu impfen. Dass die russischen Behörden Sputnik V im August schon vor Abschluss der letzten Testphase zugelassen hatten, war international auf Kritik gestoßen. (afp)



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