Logo Epoch Times
Illegale Einwanderung

Litauen beginnt mit Zurückdrängen von Flüchtlingen an Grenze zu Belarus

top-article-image

Migranten an der Grenze zu Litauen.

Foto: PETRAS MALUKAS/AFP via Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Litauen hat damit begonnen, über Belarus ins Land kommende Migranten zurückzuweisen und notfalls auch zurückzudrängen.
„Jeder, der versucht, illegal nach Litauen zu kommen, wird zum nächsten offiziellen Grenzübergangspunkt zurückgeschafft“, sagte am Dienstag Grenzschutzchef Rustamas Liubajevas. Dabei könnten auch „abschreckende“ Maßnahmen gegen jene ergriffen werden, die den Anordnungen nicht folgten. Am Dienstag seien bereits 180 Migranten nach Belarus zurückgeschickt worden.
Litauen berichtet seit Juni von einem Anstieg der Zahl von Migranten, die aus dem Nahen Osten und Afrika über Belarus kommen. Das EU-Land beschuldigt Belarus, gezielt Migranten nach Litauen einzuschleusen – aus Rache für die EU-Sanktionen gegen die autokratische Führung in Minsk.
Die litauische Regierung ist eine scharfe Kritikerin des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko. Zudem hat der EU- und Nato-Staat viele in Belarus verfolgte Aktivisten aufgenommen, darunter Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja. (afp/oz)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.