„Menschliche Versuchskaninchen“: 117 texanische Krankenhausmitarbeiter klagen gegen Impfpflicht

117 Mitarbeiter einer großen amerikanischen Klinik wollen nicht geimpft werden, obwohl ihnen dann Jobverlust droht. Sie klagen vor dem Bezirksgericht Montgomery County in Texas, weil sie keine „menschlichen Versuchskaninchen“ sein wollen. Das Krankenhaus verstoße gegen medizinische Ethikstandards, die als Nürnberger Kodex bekannt seien, so der Vorwurf.
Titelbild
Das Houston Methodist Medical Hospital in Houston, Texas, USA.Foto: Istockphoto/JHVEPhoto
Von 5. Juni 2021

„Ich fühle mich betrogen und mein Herz ist gebrochen“, erklärt Krankenschwester Kim Mikeska im Houston Methodist West Hospital. Dort wollte die 54-Jährige bis zu ihrer Pensionierung arbeiten. Doch nun droht ihr die Kündigung, weil sie sich nicht mit einem Corona-Vakzin impfen lassen will.

Mikeska erklärt, dass sie keine Impf-Gegnerin sei und auch jeden respektiere, der sich für die Impfung entschieden habe. Ihr Körper gehöre jedoch ihr und es sei ihre Entscheidung. „Ich denke nicht, dass Arbeitgeber oder irgendjemand vorschreiben sollten, was in meinen Körper kommt“, so die langjährige Krankenschwester.

Impfzwang: Mobbing und seelische Konflikte

Freenea Steward ist Krankenschwester in der chirurgischen Abteilung des gleichen Krankenhauses im US-Bundesstaat Texas. Auch Steward erklärte, dass sie kein „Anti-Vaxxer“ sei. Sie stehe zu ihrer Überzeugung, sich nicht Impfen zu lassen, und halte an dieser fest. Der Stress der Situation habe sie körperlich krank gemacht. Sie sprach von einem „zweischneidigen Schwert“.

Die Krankenschwester ist auf ihren Arbeitsplatz angewiesen, weil sie ihre Familie versorgen muss. „Das Einzige, worum ich bitte, ist, dass (der Corona-Impfstoff) alle FDA-Zulassungen durchläuft wie alle anderen Impfstoffe“, sagt die verzweifelte dreifache Mutter.

Eine andere medizinische Mitarbeiterin des Hospitals, Jennifer Bridges, will sich mit dem Vakzin auch nicht impfen lassen. Sie fühlt sich damit nicht wohl. „Ich bin absolut bereit, gefeuert zu werden, wenn es sein muss“, beteuert die 39-Jährige. Sie nimmt lieber die finanziellen Einbußen des Jobverlusts in Kauf, als dass sie eine unerwünschte Reaktion auf die Spritze riskiert, die ihr ganzes Leben beeinflussen könnte.

Ihr Manager und Vorgesetzte würden die Mitarbeiter mobben, die noch nicht geimpft wurden. Man fragt sie ständig nach ihrem Impfstatus und spreche das vor allen anderen an.

117-Mitarbeiter-Klage vor Bezirksgericht

Jennifer Bridges hat angekündigt, dass man die Klinik für ihr Handeln zur Rechenschaft ziehen werde. Sie wurde schließlich am 28. Mai als Hauptklägerin der Klage von 117 ungeimpften Mitarbeitern des Houston Methodist Hospitals gegen den Impfzwang der Klinik beim Bezirksgericht angeführt.

Wie die „Washington Post“ erklärt, reiht sich diese in eine wachsende Liste von Angestellten ein, die gegen vorgeschriebene Impfungen in Unternehmen, Hochschulen und anderen für die Wiederöffnung des Landes wichtigen Arbeitsplätzen klagen. Der Widerstand gegen Impfverordnungen wächst, schreibt die Zeitung.

Nürnberger Kodex und „menschliche Versuchskaninchen“

In der vom Houstoner Anwalt Jared Woodfill vertretenen Klage wird erklärt, dass das Impfmandat des Houston Methodist Hospitals gegen eine Reihe von medizinischen Ethikstandards verstoße, die als Nürnberger Kodex bekannt seien. Dieser wurde geschaffen, um Experimente an menschlichen Versuchspersonen ohne Zustimmung zu verhindern.

„Das Methodist Hospital zwingt seine Mitarbeiter dazu, menschliche ‚Versuchskaninchen‘ zu sein, als Bedingung für eine weitere Beschäftigung“. Das Mandat verlange von den Angestellten, „sich medizinischen Experimenten zu unterziehen als Voraussetzung, um ihre Familien zu ernähren“, sagt Woodfill.

In der Klageschrift wird betont, dass die Impfstoffe gegen das Corona-Virus nur für Notfälle zugelassen sind. Das Krankenhaussystem verletze staatliches Recht sowie Bundesgesetze zur öffentlichen Gesundheit, die sich auf die Verwendung von medizinischen Notfallprodukten bezögen. Die Kläger wollen erwirken, dass das Gericht eine Verfügung erlässt, die die ungeimpften Mitarbeiter vor einer Kündigung schützt.

Alle müssen geimpft werden

Wie „The Houston Chronicle“ berichtet, habe die Klinik-Sprecherin Amy Rose eine Frist für die Impfung der Mitarbeiter des Krankenhauses gesetzt. Demnach müssen alle rund 26.000 Mitarbeiter bis zum 7. Juni geimpft sein. Rund 99 Prozent haben bereits mindestens eine Spritze erhalten.

Das Krankenhaus führt als Begründung an, „dass wir alles in unserer Macht Stehende tun, um unsere Patienten zu schützen“. Die Entscheidung, den Covid-Impfstoff für alle Mitarbeiter vorzuschreiben, sei nicht leichtfertig getroffen worden und basiere auf der „wissenschaftlich erwiesenen Tatsache, dass die Impfstoffe nicht nur sicher, sondern auch äußerst wirksam sind“.

Die U.S. Food and Drug Administration (FDA) hat eine Notfallgenehmigung für drei Corona-Impfstoffe erteilt: Pfizer/BioNTech, Moderna und Janssen. Bis zum 17. Mai wurden mehr als 272 Millionen Impfdosen in den USA verabreicht. Ernsthafte Sicherheitsprobleme und Langzeitnebenwirkungen seien laut FDA extrem selten. Angesichts des kurzen Zeitraums der Verabreichung des Impfstoffes und fehlender Langzeitstudien, sind die Langzeitauswirkungen des Impfstoffes noch nicht hinreichend erforscht.



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