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Treffen in Washington

Milei trifft Trump: „Argentinien wieder groß machen“

Der argentinische Präsident Javier Milei und Donald Trump trafen sich in Washington. Milei sprach sich bei der CPAC-gegen staatliche Eingriffe in die Wirtschaft aus.

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Javier Milei bemüht sich seit seinem Amtsantritt im Dezember um eine Öffnung der bislang stark regulierten Wirtschaft Argentiniens.

Foto: Jose Luis Magana/AP/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Argentiniens liberaler Staatschef Javier Milei hat am Rande einer Tagung der amerikanischen Konservativen in Washington den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump getroffen.
„Lasst uns Argentinien wieder groß machen“, sagte Trump hinter der Bühne der CPAC-Konferenz unter Anspielung auf sein politisches Motto und umarmte Milei. „Es lebe die Freiheit, verdammt nochmal“, antwortete Milei mit seinem eigenen Wahlkampf-Slogan.
Trump strebt bei der Präsidentenwahl im November eine weitere Amtszeit in den Vereinigten Staaten an. Nun gewann er die Vorwahl der Republikaner im Bundesstaat South Carolina und baute damit seinen Vorsprung gegenüber seinen parteiinternen Konkurrenten weiter aus.
„Sie waren ein großartiger Präsident, ich hoffe, das werden Sie erneut sein“, sagte Milei zu Trump. Der Ex-Präsident antwortete: „Danke, das verspreche ich Ihnen.“

Milei: Kein Platz für Sozialismus

In seiner Rede bei der CPAC-Konferenz sprach sich Milei gegen staatliche Eingriffe in die Wirtschaft und das Recht auf Abtreibung aus.
„Es gibt keinen Platz für Sozialismus“, sagte er. Für seinen Vortrag erhielt der studierte Wirtschaftswissenschaftler bei dem Treffen der Konservativen im großen Ballsaal eines Konferenz-Hotels in Washington immer wieder Applaus.
Milei bemüht sich seit seinem Amtsantritt im Dezember um eine Öffnung der bislang stark regulierten Wirtschaft Argentiniens. Allerdings verfügt er über keine Mehrheit im Kongress.
Argentinien steckt in einer schweren Wirtschaftskrise. Die Inflationsrate liegt bei über 250 Prozent. Das einst reiche Land wurde von sozialistischen Ideen ruiniert. Die zweitgrößte Volkswirtschaft Südamerikas leidet unter einem aufgeblähten Staatsapparat, geringer Produktivität der Industrie und einer großen Schattenwirtschaft, die dem Staat viele Steuereinnahmen entzieht. dpa/red)

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