Russland weist 755 US-Diplomaten aus

Russland wird nach den US-Sanktionen insgesamt 755 US-Diplomaten des Landes verweisen. Das sagte Kremlchef Wladimir Putin der Agentur Tass zufolge am Sonntagabend. (dpa)
Titelbild
Die Nationalflaggen von Russland (l) und den USA vor der US-Botschaft in Moskau (Russland). Nach dem Beschluss neuer Sanktionen gegen Moskau durch den US-Kongress müssen die USA ihr diplomatisches Personal in Russland reduzieren.Foto: Alexander Zemlianichenko/dpa
Epoch Times30. Juli 2017

Russland wird nach den US-Sanktionen insgesamt 755 US-Diplomaten des Landes verweisen. Das sagte Kremlchef Wladimir Putin der Agentur Tass zufolge am Sonntagabend.

Präsident Putin hatte bereits am Donnerstag angekündigt, dass Russland Vergeltungsmaßnahmen bezüglich des flegelhaften Verhaltens der USA ergreifen müsse. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow nannte den US-Senatsbeschluss den Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte.

Wie viele Amerikaner arbeiten dort?

Ein anonymer Mitarbeiter der US-Botschaft sagte zu Reuters, die Botschaft beschäftige rund 1.100 diplomatische und zusätzliche Mitarbeiter, darunter Russen und US-Bürger.

Nun müssten die USA entscheiden, welche Stellen entfallen.

Die meisten Diplomaten, darunter 300 US-Bürger, arbeiten in der Botschaft in Moskau. Andere sind in den Konsulaten in St. Petersburg, Wladiwostok und Jekaterinburg stationiert.

(dpa/afp/rls)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion