Silvester Countdown: Taiwan feiert – Feuerwerk in Sydney – Drei Pubs in ganz England geöffnet

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Feuerwerk in Sydney, 1. Januar 2021, Australien.Foto: Wendell Teodoro/Getty Images
Epoch Times31. Dezember 2020

In Deutschland gilt ein Versammlung-, Böller- und Alhoholverbot – gefeiert werden soll allein zu Hause. Ein Blick in die Welt zeigt, dass durchaus Menschen auf den Straßen sind – wie in Sydney.

Drei Pubs in ganz England geöffnet

Die einzigen drei Pubs, die in England an Silvester geöffnet haben, sind die Kneipen Fraggle Rock Bar, Turks Head und The Mermaid Inn auf den Scilly-Inseln.

Die Scilly-Inseln mit 2.000 Einwohnern ist der einzige Teil Englands, auf dem derzeit nicht die höheren britischen Corona-Warnstufen gelten, sondern die Stufe 1. Damit gilt die „Sechser-Regel“ drinnen und draußen, es muss Bedienung am Tisch stattfinden. Die letzte Bestellung ist um 22 Uhr möglich – und 23 Uhr ist Sperrstunde.

Vorsichtshalber baten die Einwohner „egoistische Leute“ vom englischen Festland, nicht zu ihnen zu reisen, um der Abriegelung zu entgehen. Das berichtete die „Dailymail“.

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Schäuble setzt auf Feierverzicht in Silvesternacht

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat für die Einhaltung des Feierverbotes in der Silvesternacht geworben. Es sei sicher „gerade für junge Menschen schmerzlich, dass sie nicht ausgelassen das neue Jahr begrüßen können“, sagte Schäuble der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Sein Eindruck sei trotzdem: „Die meisten verstehen, dass Zurückhaltung hilft, dass die Reduzierung von Kontakten eine wirksame Maßnahme zur Pandemie-Bekämpfung ist, und sie sind bereit, die Beschränkungen zu ertragen.“

Er selbst könne das Böller-Verbot „gut verkraften“, aber auch für ihn seien Silvesterfeiern „oft ein Höhepunkt im Jahr“ gewesen. „Wenn es gut läuft, können wir Silvester 2021 wieder anders feiern“, machte der CDU-Politiker Hoffnung und mahnte: „Wir sollten in diesen Tagen an diejenigen denken, die es viel schwerer haben. Und wir können zuversichtlich sein, denn der Impfstoff bringt Hoffnung. Vor allem sollten wir den Pflegekräften und Ärzten dankbar sein, die sich bis zur Erschöpfung und vielfach darüber hinaus um die vielen Corona-Patienten kümmern.“

Taiwan feiert

Sydney: Feuerwerk

Wie jedes Jahr erhellten unzählige Raketen in der Nacht zum Freitag um Mitternacht den Himmel über dem Hafen von Sydney.

Ein Blick auf die Menschenmenge am Federation Square während der Silvesterfeierlichkeiten am 1. Januar 2021 in Melbourne, Australien. Foto: Asanka Ratnayake/Getty Images

Silvester und Neujahr 2021 in Melbourne, Australien. Foto: Asanka Ratnayake/Getty Images

Papst kann liturgische Neujahrs-Feiern nicht abhalten

Aufgrund eines „schmerzhaften Ischias-Leidens“ kann Papst Franziskus die liturgischen Feiern zum Jahreswechsel im Petersdom nicht abhalten. Wie der Vatikan mitteilte, soll der Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re, den Papst am Donnerstagabend vertreten. Die Heilige Messe am Neujahrstag werde von Kardinal Pietro Parolin geleitet. Das Angelus-Gebet am 1. Januar werde Papst Franziskus jedoch wie angekündigt von der Bibliothek des Apostolischen Palastes aus abhalten, teilte der Vatikan weiter mit.

Kurz vor Weihnachten hatte die Infektion von zwei Kardinälen mit dem Coronavirus bereits Besorgnis um den Gesundheitszustand des Papstes ausgelöst. Franziskus gilt aufgrund seines hohen Alters von 84 Jahren und einer früheren Lungenoperation als Risikopatient, dennoch ist er selten mit einer Mund-Nase-Bedeckung zu sehen. Ob und wann der Papst sich einer Corona-Impfung unterziehen werde, hat der Vatikan bisher nicht bekanntgegeben.

Samoa feierte bei 26 Grad Celsius

Seit 11:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit beginnt das neue Jahr. Zuerst starteten die Einwohner des pazifischen Inselstaats Samoa ins neue Jahr – bei warmen Wetter von 26 Grad Celsius. In der neuseeländischen Hauptstadt Wellington wird eine Stunde später das neue Jahr eingeläutet.

In beiden Ländern ist die Neujahrsstimmung aufgrund der Corona-Pandemie eher gedämpft. Auf Kiribati soll es noch keine Corona-Infektionen gegeben haben, in Samoa wurde der erste Fall erst Mitte November gemeldet. Trotzdem wurden öffentliche Feuerwerke abgesagt. Ausländische Touristen dürfen die Inseln im Südpazifik derzeit nicht besuchen. (dts/afp/ks)



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