Stromausfälle nach Angriffen auf Energie-Infrastruktur in der Ukraine

Russland intensiviert den Beschuss der Ukraine weiter. Erneut wird in der Nacht Luftalarm im ganzen Land ausgerufen. An vielen Orten schlagen Raketen ein.
Titelbild
Feuerwehrleute arbeiten nach dem Beschuss von Gebäuden durch eine Drohne am 17. Oktober 2022 in Kiew. Paula Bronstein /Getty Images
Epoch Times18. Oktober 2022

Nach russischen Angriffen auf Energie-Infrastruktur in der Ukraine ist in mehreren Regionen der Strom ausgefallen. So gab es in Teilen der Hauptstadt Kiew „Unterbrechungen“ in der Strom- und Wasserversorgung, wie der örtliche Stromversorger DTEK am Dienstag mitteilte. Auch mehrere Ortschaften in der westlich von Kiew gelegenen Region Schytomyr sowie Teile der Stadt Dnipro in der zentralöstlichen Ukraine waren ohne Strom.

„Die Ingenieure bringen alle notwendigen Anstrengungen auf, um die Versorgung wieder herzustellen“, erklärte DTEK im Online-Dienst Facebook. In der südukrainischen Stadt Mykolaljiw war die Stromversorgung nach Angriffen in der Nacht unterdessen wieder hergestellt.

Neue russische Angriffe auf Ukraine

Russland hat am Dienstag mit neuen Raketen- und Drohnenangriffen auf die Ukraine im ganzen Land Luftalarm ausgelöst. Die Behörden in zahlreichen Regionen – darunter Charkiw, Dnipropetrowsk und Mykolajiw – meldeten, dass die Luftverteidigung aktiv sei. Vielerorts schlugen dennoch Raketen ein. Auch in der Hauptstadt Kiew berichtete Bürgermeister Vitali Klitschko von neuen Explosionen. In Mykolajiw sei bei nächtlichem Raketenbeschuss ein Wohnhaus getroffen worden.

Auch in der Stadt Charkiw berichtete Bürgermeister Ihor Terechow von Raketenbeschuss. „In der Stadt gab es innerhalb von fünf Minuten zwei Explosionsserien“, sagte er. Getroffen wurde nach ersten Erkenntnissen ein Industriebetrieb. Die U-Bahn stellte den Zugverkehr ein und nahm erneut den Betrieb als Schutzbunker auf.

Im Gebiet Dnipropetrowsk wurden in Kriwyj Rij und in der Gebietshauptstadt Dnipro Explosionen gemeldet. In Schytomyr hätten Raketen Energie-Infrastruktur getroffen, hieß es. Das russische Militär hatte erklärt, gezielt Energieanlagen unter Beschuss zu nehmen. (afp/dpa/dl)



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