Venezolaner protestieren mit Schweigemärschen gegen Präsident Maduro

"Wir haben nichts zu verlieren. Die Regierung hat schon alles genommen, jede Möglichkeit, unser Leben in Würde zu leben". Mit Schweigemärschen haben Venezolaner im ganzen Land gegen Präsident Nicolás Maduro protestiert.
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Mit Schweigemärschen haben Venezolaner im ganzen Land gegen Präsident Nicolás Maduro protestiert (22. April 2017).Foto: FEDERICO PARRA/AFP/Getty Images
Epoch Times22. April 2017

Mit Schweigemärschen haben Venezolaner im ganzen Land gegen Präsident Nicolás Maduro protestiert. Die in weiß gekleideten Oppositionsanhänger versammelten sich am Samstag in vielen Städten, um zu den dortigen Bischofssitzen zu marschieren. In der Hauptstadt Caracas bewachten Polizei und Nationalgarde neuralgische Punkte, an denen es in den vergangenen Tagen zu Ausschreitungen gekommen war, und den Sitz der Bischofskonferenz.

Einige Demonstranten betten still, andere trugen christlich inspirierte Transparente oder Bilder. „Ich habe keine Angst“, sagte die 33-jährige Jessica Muchacho. „Wir haben nichts zu verlieren. Die Regierung hat schon alles genommen, jede Möglichkeit, unser Leben in Würde zu leben“.

Für Montag plant die Opposition eine „nationale Blockade“ von Straßen. Die Demonstrationen finden in einer äußert angespannten Lage statt. In der Nacht zum Freitag wurden in Caracas zwölf Menschen getötet. Die Zahl der Todesopfer seit Beginn der jüngsten Protestwelle gegen Maduro vor drei Wochen stieg damit auf insgesamt 20. (afp)



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