Wahlergebnisse in Niederösterreich sorgen bei linker Journalistin für Hassreaktion

Kurz nach den Wahlen in Niederösterreich sorgt die stellvertretende Chefredakteurin des linken „Vice Magazins“ für Aufsehen. "Dieses Land sollte einfach nicht existieren“, twittert sie.
Epoch Times30. Januar 2018

Kurz nach den Wahlen in Niederösterreich sorgt die stellvertretende Chefredakteurin des linken „Vice Magazins“, Hanna Herbst, für Aufsehen. Sie schrieb: „FPÖ verdoppelt sich. Dieses Land sollte einfach nicht existieren“. Zahlreiche Twitter-Nutzer bleiben fassungslos zurück.

Ihre Aussage bezog ich auf die Verdoppelung der Mandate für die FPÖ bei der Niederösterreich-Wahl letzten Sonntag. FPÖ-Gegner äußerten ihre Zustimmung – es gab 330 Mal den Daumen nach oben. Doch viele Nutzer äußerten ihr Unverständnis und waren sehr verärgert über die Äußerung.

„HHumorlos“ wie sich Hanna Herbst auf Twitter selbst nennt, antwortete auf die Frage eines Nutzers, ob sich ihr Tweet auf Niederösterreich oder allgemein Österreich beziehe, wie folgt: „Österreich war gemeint. Alles Sch*** grad.“

Stefan Kappacher, als Politjournalist des ORF bekannt, äußerte gegenüber Herbst sein Verständnis. Er kommentierte ihren Tweet: „Verstehe, was du meinst“.

 

Die Wahlergebnisse in Niederösterreich, die zur Reaktion der linken Journalistin führten

Laut Wochenblick kommt die SPÖ auf 23,7 Prozent und gewinnt leicht dazu. FPÖ konnte mit 14,9 Prozent einen großen Zugewinn von 6,7 Prozent verzeichnen und wird aller Wahrscheinlichkeit nach ihre Mandatszahl von vier auf acht verdoppelt. Die Grünen kommen auf 6,4 Prozent und die NEOS auf 4,9 Prozent. Die beiden Kleinparteien schaffen somit den Einzug in den Landtag.

Das ist „Futter“ für die Mainstreammedien

Ein sogenannter Skandal überschattete den Wahlkampf des FPÖ-Spitzenkandidaten Udo Landbauer. Es sollen laut Wochenblick 20 Jahre alte Liederbücher einer Mittelschulverbindung aufgetaucht sein, die NS-verherrlichende Texte beinhalteten. Die Mitgliedschaft sei mittlerweile ruhiggestellt, doch die Aufregung darüber hätte den Charakter einer Staatsaffäre bereits erreicht. Einige Politiker vom Kanzler bis zum einfachen Abgeordneten sollen sich entsetzt dazu geäußert haben.

Reine Absicht? – Anti-Landbauer Kampagne

Schon zu Beginn der Woche wurde Bundespräsident Van der Bellen zur Sache befragt, aber zu der Zeit war in seinen Aussagen von einem etwaigen Rücktritt Landbauers keine Rede. Eher das Gegenteil war der Fall, denn er sagte: „Ich werde mich hüten, mich in den NÖ-Landtagswahlkampf einzumischen“.

Am Samstag – natürlich gerade einen Tag vor der Wahl – forderte Van der Bellen plötzlich doch den Rücktritt Landbauers. Eingeweihte sprechen deshalb von einer „geplanten Kampagne“. Die Teilnehmer der „Anti-Landbauer Kampagne“ sollen demnach das Liederbuch schon deutlich länger gehabt haben, sich aber den „richtigen Zeitpunkt“ ausgesucht haben. (vm)



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