Coronavirus: Doch ein Laborleck? Aufruf zur neuen Untersuchung führt auf geheime Infos zurück

Die Labor-Theorie wurde ein Jahr lang als Verschwörungstheorie abgekanzelt. Jetzt steht das Thema ganz oben auf der Agenda des G7-Gipfels. Die Frage, die sich die Staatschefs und die Welt nun stellen: stammt das Corona-Virus aus dem Wuhan-Labor in China?

Dieser Gastbeitrag ist der Originaltext zum Video: „Coronavirus: Doch ein Laborleck? Aufruf zur neuen Untersuchung führt auf geheime Infos zurück“ vom YouTube-Kanal „Leas Einblick“

Die erste Auslandsreise des US-Präsidenten Joe Biden führt nach Europa. Mit den Spitzenpolitikern der G7-Staaten will er unter anderem über eine heikle Frage sprechen – nämlich: Kommt das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 vielleicht doch aus einem Labor der chinesischen Metropole Wuhan? 

Einem Bericht der Nachrichtenagentur „Bloomberg“ zufolge wollen die Staats- und Regierungschefs der sieben Industriestaaten zu einer neuen, transparenten Untersuchung dieser Frage durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufrufen. 

Im Februar war schon ein Expertenteam der WHO vier Wochen lang in China. Nach der Reise hatte das Expertenteam die Laborthese als „extrem unwahrscheinlich“ bezeichnet und keine weitere Untersuchung empfohlen. 

Wer Zweifel äußerte, galt als Verschwörungstheoretiker.

Seit Ende Mai weht jedoch ein anderer Wind – vor allem in den USA. 

Ob Regierungsvertreter oder linksliberale Mainstream-Medien, alle sprechen nun davon, dass die Laborthese nicht auszuschließen ist.  

Für die konservativen US-Politiker und -Medien ist die Laborthese keine Neuigkeit. Sie haben lange gefordert, die Rolle des Virenlabors in Wuhan genau zu untersuchen.  

Ein wichtiger Grund für den jetzigen Richtungswechsel soll auf einen ranghohen Überläufer aus China zurückzuführen sein.

Laut einem Bericht des US-Nachrichtenportals „RedState“ vom 04. Juni arbeite ein Überläufer seit gut drei Monaten mit dem US-Millitärnachrichtendienst Defense Intelligence Agency (DIA) zusammen. Der Überläufer habe direkte Informationen über Spezialwaffenprogramme in China, einschließlich Biowaffenprogramme, die eventuell mit dem chinesischen Virenlabor in Wuhan in Verbindung stehen. Wuhan ist die Stadt, in der Anfang letzten Jahres die Corona-Pandemie ausbrach. 

Der Überläufer habe US-Beamten umfassende technisch detaillierte Informationen dazu gegeben, hieß es in dem Bericht. 

Das bestätigt die Information, die der US-Journalist Adam Housley am selben Tag getwittert hat. 

Der frühere Emmy-Preisträger schrieb in einem Tweet:

„Angeblich ist der erhöhte Druck auf China in den letzten Tagen auf einen Überläufer mit Geheiminformationen zurückzuführen. In der Tat wurde Wray nicht sofort informiert, weil sie sicherstellen wollten, dass sie alles Nötige haben, bevor sie es ihm sagen.“

Mit Wray ist der FBI-Direktor Christopher Wray gemeint. 

Die Quellen von „RedState“ haben auch bestätigt, dass FBI-Direktor Christopher Wray mit den Informationen regelrecht „überfallen“ worden sei. Auch die CIA habe nichts davon gewusst. 

Aus Sicherheitsgründen habe der US-Millitärnachrichtendienst DIA anderen Behörden die Existenz dieses hochrangigen Überläufers vorenthalten. Die Führung des Millitärnachrichtendienstes glaubt, dass das FBI, die CIA und einige andere Bundesnachrichtendienstsagenturen in den USA von China unterwandert worden seien. Chinesische Spione und Informanten könnten innerhalb dieser Agenturen sitzen. Die chinesische Botschaft würde die Nachricht somit sofort bekommen, nachdem das FBI oder die CIA informiert wären.

Wer könnte dieser hochrangige Überläufer sein? 

Nach den Informationen, die „RedState“ vorliegen, gehört diese Person zu den ranghöchsten Überläufern, die in den letzten Jahrzehnten jemals aus China in die USA geflohen sind. 

Soweit wir wissen, war Shen Jiatun der ranghöchste chinesische Politiker unter allen chinesischen Überläufern, die in die USA geflohen sind.

Shen war einst Gouverneur und Parteisekretär der Provinz Jiangsu. Er war auch Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas. Damit befand er sich auf der Rangstufe „Minister und Provinzgouverneur“ im chinesischen Kadersystem. 

1983 schickte Chinas damaliger Staatschef Deng Xiaoping Shen als Vertreter der Parteizentrale nach Hongkong. Er hatte die Verantwortung für die gesamten Beziehungen zwischen Peking und Hongkong übertragen bekommen. Nach Außen hin arbeitete er als Leiter der Hongkonger Außenstelle der Nachrichtenagentur „Xinhua“. 

Während der Studentenbewegung im Sommer 1989 hat Shen Sympathie für die Demonstranten gezeigt. Die Studentenbewegung wurde von der chinesischen Armee gewaltsam niedergeschlagen. 1990 floh Shen im Alter von 70 Jahren in die USA.  

Sollte der jetzige Überläufer, so wie „RedState“ berichtet, zu den ranghöchsten chinesischen Überläufern gehören, müsste die Person entweder auf der Rangstufe „Minister und Provinzgouverneur“ des chinesischen Kadersystems stehen oder sogar noch eine Stufe höher, nämlich auf der Stufe vom „Stellvertretenden Ministerpräsidenten oder Staatskommissar“. 

Hochrangige Zivilfunktionäre Chinas stehen immer in der Öffentlichkeit. Wenn einer von ihnen plötzlich von der Bildfläche verschwindet, fällt es ziemlich stark auf. Deshalb vermuten einige China-Experten in den USA, dass es sich diesmal um einen hochrangigen Millitärbeamten handeln könnte. Jemand in einer solchen Position hätte die Möglichkeit, Zugang zu hochsensiblen Informationen über Chinas Waffen- und Biowaffenprogramme zu bekommen. Ob es zutrifft, bleibt abzuwarten. 

Bereits vor einem Jahr gab es Gerüchte darüber, dass ein chinesischer Wissenschaftler, ein Militärbeamter hohen Ranges, über Europa in die USA geflohen sei. Inzwischen sollte auch seine Familie das chinesische Festland verlassen und in Sicherheit gebracht worden sein. 

Am 16. September 2020 berichtete die „Washington Times“, dass ein Überläufer aus der chinesischen Volksarmee aus China geflohen und in Europa gelandet sei. Die „Washington Times“ schrieb, dass diese Person unter dem Schutz einer europäischen Regierung stünde – ohne den Namen des Landes zu erwähnen. Der Überläufer glaubte, dass die US-Regierung vom chinesischen Geheimdienst unterwandert sei; deshalb war er sehr vorsichtig mit der Zusammenarbeit mit der CIA und anderen westlichen Geheimdiensten.

Welche Informationen hat dieser Überläufer gebracht?

In der US-Armee gibt es ein Forschungsinstitut für Infektionskrankheiten. Dem Bericht von „RedState“ zufolge hätten Forscher dieses Institutes dem US-Millitärnachrichtendienst gegenüber bestätigt, dass die Unterlagen, die der chinesische Überläufer mitgebracht hat, technisch detaillierte Informationen enthalten würden. 

Adam Housley schrieb auf Twitter:

„Der US-Geheimdienst hat einen chinesischen Überläufer mit Informationen aus Wuhan. Und China versucht, Varianten zu produzieren, die nahelegen sollen, dass das Virus von Fledermäusen stammt, um zu vertuschen, dass das Coronavirus ursprünglich aus einem Labor kommen würde.“

Laut Housley glaubt der US-Millitärnachrichtendienst daran, dass das Virus aus einem Labor entkommen sei und Chinas Staatsführung es erlaubt hätte, dass es sich verbreitete. 

US-Senator Rand Paul sagte in einem Fernsehinterview, dass das Virenlabor in Wuhan jetzt mit Viren mit einer Sterblichkeitsrate von 15 Prozent experimentiert. Das würde noch mehr Menschen das Leben kosten als das Coronavirus SARS-CoV-2.

All diese Informationen sollen zum Stimmungswandel in den USA gegenüber China geführt haben.

Am 26. Mai wies US-Präsident Joe Biden alle US-Geheimdienste an, der Frage nach dem Ursprung der Corona-Pandemie noch einmal auf den Grund zu gehen. Er gab den US-Geheimdiensten 90 Tage Zeit, um ihm einen neuen Bericht zu dem Thema vorzulegen.

Davor stand die Untersuchung nach dem Ursprung der Corona-Pandemie gar nicht oben auf seiner Agenda.

Laut einem Bericht von „CNN“ hat eine Arbeitsgruppe im Auftrag des ehemaligen US-Außenministers Mike Pompeo die Labortheorie untersucht. Doch die Biden-Regierung hat die Untersuchung einstellen lassen – angeblich aus Bedenken über die Qualität der Beweismaterialien.

Nun hat der US-Präsident Joe Biden seine Meinung geändert. Er möchte, dass alle G7-Staaten an einem Strang ziehen und gemeinsam bei der Untersuchung nach dem Ursprung der Corona-Pandemie Druck auf China ausüben. Offensichtlich hat Biden neue Beweismaterialien zum Thema bekommen, die man nicht ignorieren dürfe. 

Auch die Haltung des neuen US-Außenministers Antony Blinken hat sich geändert. 

Im März sagte er noch in einem „CNN“-Interview, dass die Biden-Regierung keine Strafmaßnahmen gegen China wegen seines Umgangs mit dem COVID-19-Ausbruch ergreifen würde und betonte stattdessen die Wichtigkeit der Vorbereitung auf eine zukünftige Pandemie.

Am 6. Juni sagte er in einem Interview mit „Axios on HBO“, dass die Biden-Regierung entschlossen sei, der Herkunft von COVID-19 „auf den Grund zu gehen“, und dass die USA China zur Verantwortung ziehen würden.

Auch ein anderer prominenter Fachmann, der US-Regierungsberater Anthony Fauci, scheint seine Haltung geändert zu haben. Der Virologe ist der Christian Drosten der USA.

Am 23. Mai sagte er in einem Interview mit „Fox News“: Er sei nicht sicher, dass das Virus über einen Zwischenwirt auf den Menschen übergesprungen sei. Fauci sprach sich dafür aus, „weiter zu untersuchen, was in China passiert ist“.

Vor einem Jahr sagte er aber in einem Interview mit „National Geographic“Er unterstützt nicht die Laborleck-Theorie, die besagt, dass jemand das Coronavirus in der Wildnis gefunden und es in ein Labor gebracht habe und das Virus danach versehentlich entkommen sei.“

Dr. Fauci steckt nun in einer tiefen Vertrauenskrise. 

Auf Antrag der Organisation „Judical Watch“ unter Berufung auf den „Freedom of Information Act“ musste Dr. Fauci seinen E-Mail-Verkehr aus dem Zeitraum von Januar bis Juni 2020 der Öffentlichkeit freigeben. Mehr als 3.000 Seiten E-Mails von ihm wurden veröffentlicht.

Über Faucis E-Mails gibt es schon viele Medienberichte. Ich werde an dieser Stelle nicht auf die Einzelheiten eingehen. 

Die Suche nach dem Ursprung der Corona-Pandemie geht jedoch weiter. Im nächsten Video werden wir uns weiter mit diesem Thema beschäftigen.

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