AfD fürchtet Schuldenvergemeinschaftung durch „Aachener Vertrag“

Der außenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion äußerte am Dienstag die Befürchtung, dass die Vereinbarung zu einer Vergemeinschaftung von Schulden führt.
Titelbild
Merkel und Macron beim Aachener Rathaus.Foto: Lukas Schulze | Getty Images
Epoch Times22. Januar 2019

Der außenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Armin-Paul Hampel, hat den neuen Freundschaftsvertrag zwischen Deutschland und Frankreich scharf kritisiert. Hampel äußerte am Dienstag im RBB-Inforadio die Befürchtung, dass die Vereinbarung zu einer Vergemeinschaftung von Schulden führt. „Da muss man aus deutscher Sicht natürlich immer Angst haben, dass die Franzosen mit ihrer verschwenderischen Ausgabenpolitik auch in die deutsche Wirtschaft hineinregieren wollen und damit die Schuldenvergemeinschaftung einen weiteren Schritt vorankommt – das heißt, die Deutschen zahlen für Frankreichs Schulden.“

Entscheidend sei aber auch, was nicht in dem Vertrag stehe, sagte Hampel weiter. So würden Vorschläge des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zur europäischen Politik in dem bilateralen Vertrag ausgeklammert. „Ein Europäischer Haushalt, ein europäischer Finanzminister und eine europäische Armee – das alles ist im Aachener Vertrag nicht enthalten. Das haben die Deutschen ganz bewusst ausgeklammert, weil man da Macron nicht folgen möchte“, so der AfD-Politiker. (dts)



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