Bundestagsdebatte: AfD gegen Überführung der Stasi-Akten ins Bundesarchiv
Im Bundestag haben alle Parteien außer der AfD die geplante Überführung der Stasi-Akten ins Bundesarchiv befürwortet. Die AfD sieht wie DDR-Bürgerrechtler und DDR-Dissidenten darin eine schleichende Abwicklung der Stasiunterlagen-Bundesbehörde.

BERLIN, GERMANY - SEPTEMBER 17: A man checks the documents at the archives of the former East German secret police, known as the Stasi, on September 17, 2014 in Berlin, Germany. The Stasi, whose official function was to protect the East German communist party, pursued an extremely aggressive campaign of spying on East German citizens in order to confine and root out dissent. The archive contains information gathered by the Stasi on millions of people. This November Germany will commemorate the 25th anniversary of the fall of the Berlin Wall which led to the demise of communist East Germany. (Photo by Carsten Koall/Getty Images)

Ein Blick auf Hunderte von Akten, die die Regale im Archiv der ehemaligen ostdeutschen Geheimpolizei, der so genannten Stasi. Die Stasi, deren offizielle Funktion der Schutz der „Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands“ (SED) war, verfolgte eine äußerst aggressive Kampagne der Spionage gegen ostdeutsche Bürger, um die Abwanderung in den Westen einzudämmen und auszurotten.
Foto: Carsten Koall/Getty Images

Das Foto zeigte massenweise Säcke mit den zerissenen Überresten von Stasi-Dokumenten, die sich am 25. Januar 2012 in einem Bundesarchivlager in Magdeburg befinden. Die Bundesregierung führt in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut ein Pilotprojekt durch, um die zerrissenen Dokumente zu scannen und mit Hilfe von Computersoftware wieder zusammenzusetzen. Stasi-Mitglieder zerfetzten und zerrissen in den letzten Wochen vor dem Zusammenbruch der kommunistischen Regierung der DDR 1989 Tausende und Abertausende von Dokumenten über ihre Aktivitäten zur Spionage ostdeutscher Bürger.
Foto: Sean Gallup/Getty Images
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