Berlin: 90er-Jahre-Boyband Caught in the Act soll Silvester-Countdown einläuten

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Nach den Anschlägen in Paris wurden die Sicherheitsvorkehrungen für die Feier in der deutschen Hauptstadt in diesem Jahr verschärft.Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times31. Dezember 2015
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt hat sich Deutschlands größte Silvesterparty zunächst langsamer gefüllt als im vergangenen Jahr.

Auf der zwei Kilometer langen Festmeile zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule waren am späten Nachmittag etwas weniger Besucher unterwegs, wie eine Sprecherin des Veranstalters sagte. Es gebe noch viel Platz. Bis zum späten Abend werden Hunderttausende Besucher aus aller Welt erwartet.

Nach den Anschlägen in Paris wurden die Sicherheitsvorkehrungen für die Feier in der deutschen Hauptstadt in diesem Jahr verschärft. 600 Ordner wollten für Sicherheit sorgen. Rund um das Gelände sollten mehr Polizisten unterwegs sein: 900 statt 750 wie im vergangenen Jahr.

Großen Taschen und Rucksäcke dürfen nicht auf das Gelände mitgebracht werden. An den sechs Zugängen standen Abfallcontainer für die Taschen bereit. Vereinzelt gab es Rangeleien, weil Besucher versuchten, dennoch mit Rucksäcken auf die Festmeile zu gelangen. Wie in den vergangenen Jahren gilt dort auch ein Böllerverbot.

Gegen Abend setzte im Berlin-Mitte leichter Regen ein. Laut Deutschem Wetterdienst wird das Regengebiet gegen Mitternacht abziehen.

Bis 19.00 Uhr waren auf den drei Bühnen Bandproben vorgesehen. Danach sollte das Hauptprogramm mit Auftritten von rund 150 Künstlern beginnen. Darunter waren die Dance-Gruppe Mr. President („Coco Jambo“), der Elektropop-Band Glasperlenspiel („Geiles Leben“) und der Berliner Country-Band The BossHoss („Don’t Gimme That“) geplant. Kurz vor Mitternacht wollte die wiedervereinigte 90er-Jahre-Boyband Caught in the Act den Silvester-Countdown einläuten. Das Feuerwerk sollte acht Minuten dauern.

In Brüssel wurde das Silvesterfeuerwerk wegen Terrordrohungen abgesagt. Für die Berliner Polizei bestand jedoch kein Anlass, die Feier am Brandenburger Tor infrage zu stellen. „Es gibt keine konkreten Hinweise auf Anschlagspläne“, sagte ein Sprecher am Donnerstag.

(dpa)


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