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Unsere Gemeinden werden anders aussehen

Bürgermeisterin von Altenahr: Monatelange Notversorgung mit Wasser und Strom möglich

Die Bürgermeisterin von Altenahr in Rheinland-Pfalz befürchtet, dass eine Notversorgung noch mehrere Monate nötig sein könnte. Die Schäden an der Bausubstanz alter Häuser könnte zu deren Abriss führen.

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Der Friedhof in Altenahr ist vom Hochwasser überflutet.

Foto: Thomas Frey/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Bürgermeisterin der von der Unwetterkatastrophe hart getroffenen Verbandsgemeinde Altenahr in Rheinland-Pfalz befürchtet, dass die Trinkwasserversorgung dort lange Zeit eingeschränkt sein wird.
„Es sieht so aus, als ob die Infrastruktur so stark zerstört ist, dass es in einigen Orten vielleicht über Wochen oder sogar Monate kein Trinkwasser geben wird“, sagte die parteilose Cornelia Weigand am Sonntagabend in der Sendung „Bild live“.
Es sei daher sehr wichtig, eine Notwasserversorgung „gegebenenfalls auch über Monate“ gewährleisten zu können. Dies gelte ebenso für eine Notstromversorgung an einigen Orten. Sie könne nicht absehen, wann es in Altenahr wieder Normalität gebe, sagte Weigand weiter.
„Es ist klar, dass unsere Gemeinden anschließend anders aussehen werden, weil viele der Gebäude, die prägend waren, die dort über 50, 100 oder 150 Jahre gestanden haben, abgerissen werden müssen.“ Sie hoffe, dass es eine Zukunft für ihre Gemeinde gebe, weil die Frage laute: „Wer zieht da wieder hin, wo ein Jahrhunderthochwasser um den Faktor drei überstiegen wird?“ (afp)

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