Bundesbank: Finanzsystem wegen geringer Bankmargen und unkalkulierbaren „Klimakosten“ gefährdet

Das deutsche Finanzsystem ist wegen besserer Kapitalisierung seiner Banken, laut Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch, heute besser aufgestellt als 2008. Riskant wären allerdings überbewertete Immobilien und Kreditrisiken, wenn die Zinsen wieder steigen. Auch unkalkulierbare "Klimakosten" schaffen Unsicherheit.
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Banken-HochhäuserFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. Februar 2020

Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch hält das deutsche Finanzsystem angesichts der anhaltenden Zinsflaute für anfällig. „Aktuell bauen sich weiterhin Verwundbarkeiten im Finanzsystem auf“, sagte Buch dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe). Deutschland habe auch wegen der günstigen Finanzierungsbedingungen zehn wirtschaftlich sehr gute Jahre gehabt.

In dieser Zeit hätten sich zyklische Risiken aufgebaut. „Kreditrisiken können tendenziell unterschätzt und Vermögenswerte, etwa am Immobilienmarkt, überschätzt werden.“ Gefahren sieht Buch vor allem bei einem Konjunktureinbruch oder bei einem abrupten Zinsanstieg, wenn zum Beispiel die Risikoprämien auf den Märkten steigen.

Insgesamt seien die deutschen Banken aber besser für eine Krise gerüstet als nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008. Die Institute hätten ihr Kapital deutlich gestärkt. Problematisch seien jedoch die geringen Gewinnmargen der Banken, die damit zusammenhängen, dass der Sektor in Deutschland sehr wettbewerbsintensiv ist. Dies könne einen Strukturwandel in der Branche beschleunigen.

Unvorhersehbare „Klimakosten“

Die Bewertung von Klimarisiken für die Finanzstabilität steht nach Ansicht von Buch noch am Anfang. Gemeinsam mit anderen Notenbanken und Aufsichtsbehörden entwickele die Bundesbank Ansätze, um die Auswirkungen des Klimawandels auf den Finanzsektor genauer zu untersuchen.

„Oft fehlen hierfür wichtige Informationen – zum Beispiel zu den Klimarisiken in den Unternehmensbilanzen.“ Die Bundesbank-Vizepräsidentin sieht hier vor allem die Politik gefordert. Um Klimarisiken zu bewerten, seien letztlich klare Preissignale nötig. Diese zeigten den Marktteilnehmern transparent an, wo der größte Handlungsbedarf zur Vermeidung von CO2 bestehe. „Das erfordert klimapolitische Entscheidungen – das ist Aufgabe der Politik, nicht der Notenbanken.“ (dts)



Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Die Anhänger der Theorie des „menschengemachten Klimawandels“ behaupten, dass diese Schlussfolgerung durch wissenschaftlichen Konsens erreicht wurde oder bereits wissenschaftlich abgesichert ist – doch dem ist nicht so. Für einige Umweltschützer gelten Menschen, die diese Schlussfolgerung ablehnen, nicht nur als wissenschaftsfeindlich, sondern auch als Anti-Humanisten. Der Physiker Michael Griffin, ein ehemaliger NASA-Administrator, sagte in einem Interview mit National Public Radio (NPR) im Jahr 2007:

Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Globalisierung – dass ein Trend zur globalen Erwärmung besteht. Ich bin mir nicht sicher, ob es berechtigt ist zu sagen, dass es ein Problem ist, mit dem wir ringen müssen. Wenn man davon ausgeht, dass es ein Problem ist, geht man davon aus, dass der Zustand des Erdklimas heute das optimale Klima ist, das beste Klima, das wir haben oder jemals hatten, und dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass es sich nicht ändert.

Vor allem glaube ich nicht, dass es in der Macht der Menschen liegt, dafür zu sorgen, dass sich das Klima nicht ändert, wie die Millionen Jahre Geschichte gezeigt haben, und zweitens möchte ich wohl fragen, welchen Menschen – wo und wann – das Privileg gewährt werden soll, zu entscheiden, dass dieses besondere Klima, das wir heute hier haben, im Moment das beste Klima für alle übrigen Menschen ist. Ich denke, das ist eine ziemlich arrogante Position, die die Leute einnehmen wollen.

Im Kapitel 16 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ geht es um den Konsens zum „Klimawandel“, der nicht infrage gestellt werden darf.

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